Was kann uns die Besetzung durch Geister lehren? Teil 1

01 August 2021

Im Universum dient alles dem Fortschritt, der Evolution, der Lehre. Jeder von uns lernt unaufhörlich, wie wir uns dem Ort in unserem Herzen, der uns das Leben gegeben hat, unserem göttlichen Erbe, nähern können.

Diese Lektionen sind mitunter schmerzhaft. Das Leid ist ein Wegweiser, der uns unsere Schwächen, unsere Unvollkommenheiten vor Augen führt. Wir sollten es gründlich unter die Lupe nehmen und nicht davor fliehen. Wir sollten unser eigenes Leid wahrnehmen, um seine Ursachen verstehen zu lernen, denn das ist der erste Schritt, um es für immer loszuwerden. Ist das Leid doch nicht die Bestimmung des Menschen, sondern eine Übergangsphase auf dem Weg zur Glückseligkeit.

Dieser Regel unterliegt auch das Phänomen der Heimsuchung, das mit verschiedenartigen Qualen einhergeht. Das erste Leiden eines jeden Heimgesuchten ist der Abfall seines Energielevels, er verfügt lediglich über einen Teil der ihm zustehenden Portion der täglichen Energiemenge, doch diese Liste ist viel länger. Alle Symptome der Heimsuchung wurden hier aufgeführt.

Aus der Anwesenheit einer anderen Seele in unserem Energiefeld können wir viel lernen. Die erste Lehre besteht im Erwerb der Fähigkeit, seelisches Wohlbefinden und Lebensfreude daraus zu schöpfen, dass wir im Einklang mit uns selbst sind. Wir können uns nämlich alle mit uns selbst sehr gut fühlen, mit dem höheren Aspekt unserer selbst, unserem Höheren Ich. Dieser höhere Aspekt ist stets fröhlich, erfüllt und will Gutes sowohl für uns selbst als auch für alle um uns herum. Unser Höheres Ich ist sehr mächtig, sehr mitfühlend und liebend sowie außerordentlich klug. Jeder befände sich also gern in nächster Nähe zum eigenen Höheren Ich. Um dieses hohe Niveau zu erreichen, müssen wir lernen, unsere Beziehungen auf menschlichem Niveau klug zu gestalten.

Manchmal vergessen wir uns und sehnen uns sehr danach, die Beziehungen, die wir zu Lebzeiten mit unseren Nächsten hatten, fortzusetzen. Nehmen wir an, dass unsere Ehefrau, unser Ehemann, unsere Mutter, unser Vater, unser Kind oder ein Geschwister stirbt. Wir sind emotional sehr stark mit ihnen verbunden. Das muss aber aufhören, nachdem sie die physische Welt verlassen haben, denn es gibt diese Menschen nicht mehr in der physischen Ebene. Wenn wir innerlich auf ihrer weiteren Anwesenheit bestehen, verbleibt die Seele des Anderen, zwar geliebten Menschen, bei uns, doch die Bestimmung dieser Seele ist es, höher, hinter den Todesvorhang zu gehen. Wenn sie bei uns bleibt, wird sie von unserer Energie abhängig, was wiederum mit der Zeit dazu führt, dass sie uns heimsuchen wird.

Wenn wir mit einer anderen Seele verbunden sind, fühlen wir uns äußerst unwohl, denn diese zweite Seele hat einen völlig anderen Lebensplan als wir selbst. Sie hat andere Wünsche, Aspirationen und eine ganz andere Gefühlswelt. Ihre Emotionen werden jedoch zu unseren Emotionen, ihre Wünsche und Aspirationen ebenfalls. Das geschieht, weil wir im Falle der Besetzung keine separate Seelen mehr sind, die ihrer eigenen Energetik folgen, bei uns oder vielmehr in uns gibt es eine andere Seele, die wiederum ihrer eigenen Energetik folgt. Wir sind gewissermaßen zu einem Wesen mit zwei Seelen geworden.

Dann wird es uns sehr schwer fallen, ja eigentlich wird es uns nicht mehr möglich sein zu erkennen, welche Emotionen oder Gedanken unsere eigenen sind und welche von der anderen Seele kommen. Wir werden eine ständige Spaltung spüren. Der eine Teil wird etwas wollen, doch die zweite Seele wird womöglich etwas vollkommen Entgegengesetztes anstreben. Das bedeutet großes Leid, hat aber auch großes Potenzial, uns etwas beizubringen.

Beginnen wir doch zu realisieren, dass wir Freude und Glück ausschließlich dann erreichen können, wenn wir ganz wir selbst sind, lediglich mit unserem Höheren Ich verbunden. Das ist eine schwierige Lektion, weil viele von uns gelernt haben, ständig mit irgendeinem Menschen auf emotionaler Ebene verbunden zu bleiben. Das geschieht dann, wenn eine Art gemeinsamer Emotionen, eine gemeinsame Lebensbetrachtung die Basis der Beziehung bilden. Das ist nichts Schlechtes, wir können ständig mit jemanden auf emotionaler Ebene verbunden sein. Wir müssen uns jedoch immer bewusst sein, dass wir das tun, es darf kein automatischer Prozess sein. Sonst kann es nämlich passieren, dass diese uns nahestehende Person stirbt und wir ihr aufgrund dieses Automatismus nicht erlauben, hinter den Todesvorhang zu gehen. Dort ist ihr wahrer Platz, denn nur dort erfährt sie Frieden und Glück, niemals jedoch, wenn sie bei ihren Nächsten, die weiterhin einen physischen Körper haben, verbleibt.

Kurz und knapp kann man sagen: Wenn wir uns von der Heimsuchung befreien, lernen wir, selbstständig zu sein und Verantwortung für unsere eigenen Wahlen und unser eigenes Leben zu übernehmen.

Mehr darüber im Teil 2.

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ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN:

1. Mehr Infos über die Symptome der Besetzung finden sich hier:

SYMPTOME

2. Wie kann ich überprüfen, dass ich oder meine Nächsten mit Besetzung zu tun haben? Klicken Sie:

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3. Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie wir Geister fortleiten? Klicken Sie:

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