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Die Rolle der eigenen Gedanken bei Besetzung


18 Dezember 2022

 

Ich gehe davon aus, dass sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene bereits wissen, was für Emotionen sie haben und den Moment erkennen, wenn sie beginnen, Geister an ihren Emotionalkörper anzuziehen, nachdem der Geist weggeführt worden ist. Falls dies noch nicht der Fall sein sollte, lesen Sie bitte die letzten beiden Beiträge vom 20. November 2022 und 4. Dezember 2022.

Nehmen wir an, dass die Emotion, die einen Geist anzieht, vom Bemitleiden stammt. Wenn wir das Leiden anderer oder unser eigenes sehen, beginnen wir, uns selbst oder andere zu bemitleiden. Mitleid ist eine negative Emotion, welcher der Gedanke zugrunde liegt: „Das Leben ist schlecht, es gibt keinen Gott oder Gott ist unvollkommen, mein Leiden wird bis an mein Lebensende dauern.“ Das Mitleidsgefühl ist wie auch jedes andere Gefühl die direkte Konsequenz des Gedankens, der mit dieser Emotion verbunden ist. Der Gedanke ist nämlich eine Kraft mit einer höheren Schwingung und beherrscht deshalb die Emotionen. Wenn wir uns irgendeiner Emotion entledigen wollen, müssen wir uns unsere eigenen Gedanken näher anschauen.

Wenn du dich gewissenhaft an die Empfehlungen der zwei vorangegangenen Beiträge hältst, wirst du wissen, was für Emotionen du hast. Jetzt ist die Zeit reif für deinen Mentalkörper, also für deine Gedanken, doch das emotionale Bewusstsein ist absolut die Grundlage für diese Überlegungen. Du darfst die zwei früheren Beiträge nicht überspringen, du musst sie sehr genau verstehen und im täglichen Leben anwenden. In deiner täglichen Erfahrung taucht also irgendeine Emotion auf. Es ist deine Aufgabe zu erkennen, um was für eine Emotion es sich handelt, ob sie positiv oder negativ ist. Positive Emotionen musst du stärken, um so viel wie möglich davon zu haben, negative aber ausschalten – sie sind zerstörerisch und generieren stets Leiden für dich. Nun kennst du die Emotion, erkennst sie als negativ und willst sie ausschalten. Du musst dann den Gedanken betrachten, der diese Emotion angezogen hat.

Um wieder auf das Mitleid zurückzukommen – du hast jemandes oder dein eigenes Leiden bemerkt und gedacht: „Wie ist das Leben schrecklich.“ Das ruft die Emotion des Mitleids hervor. Das Mitleid bleibt solange mit dir, wie lange du diesen Gedanken hegen wirst, ja sogar etwas länger, weil Emotionen eine gewisse Trägheitskraft besitzen. Diese muss sich erst erschöpfen, wenn der Gedanke aufhört, der sie ins Leben gerufen hat. Daher musst du immer herausfinden, welcher Gedanke sich hinter der jeweiligen Emotion verbirgt. Wenn du deinen Lebenszustand ohne Geister über einen längeren Zeitraum, sagen wir drei Monate, stabilisierst, dringst du immer tiefer in dein eigenes emotionales Leben ein, wirst du dein Unterbewusstsein immer genauer erforschen. Unser unterbewusster Verstand ist mit unserem Höheren Selbst verbunden, das die Antworten auf alle Fragen der menschlichen Existenz (und nicht nur) weiß. Eine gute Kenntnis der eigenen Emotionen ist also die Gewähr dafür, dass du dich immer besser mit deinem Unterbewusstsein und in der Konsequenz mit dem Höheren Selbst in Verbindung setzt. Wenn diese Verbindung eine gewisse Zeit gedauert hat, verstehst du, dass jener Höhere Selbst für dein glückliches Leben absolut unverzichtbar ist. Ist das Höhere Selbst doch in der Lage, auf alle deine Fragen zum Leben zu antworten, es kennt die Wege zur Lösung wirklich all deiner Probleme. Das erfüllt dich mit Freude am Leben als solchem.

Indessen kehren wir zum Mitleid und zu dem Gedanken, der diese Emotion ausgelöst hat, zurück: „Das Leben ist schlecht, es gibt keinen Gott oder er ist unvollkommen, mein Leiden wird bis an mein Lebensende dauern.“Das stimmt natürlich nicht. Gott existiert und zwar in jedem von uns. Ohne ihn irren wir umher, aber wir können aus diesem Labyrinth herausfinden, wenn wir unsere Probleme kennen. Konkret müssen wir zwei Dinge in Erfahrung bringen: „Welche Emotion ruft das Problem hervor?” und „Welcher Gedanke ruft diese Emotion hervor?” Dein Höheres Selbst, wird dir sehr gern nahelegen, was zu tun ist und liefert dir Beweise dafür, dass das Leben ohne Gott gar nicht existieren könnte. Anfänglich könntest du auch einzigartige Bücher, die die Weisheit darüber enthalten, was das Leben ist und was es nicht ist (bspw. indem du das Buch Im Kreis des Lebens Band 1-4 liest) zu Rate ziehen. Wie auch immer, es ist deine Aufgabe zu erforschen, ob der Gedanke, der die Emotion hervorruft, auch die absolute Wahrheit ist, die nicht von der menschlichen Seite des Geistes, sondern von Gott stammt.

Ich kann dir gleich versichern, dass kein Gedanke, der eine negative Emotion hervorruft, die absolute Wahrheit ist und von Gott stammt. Er muss eine Lüge sein, weil er zu Leiden führt. Ich bin mir sicher, du fühlst in deinem Innern, dass ein Leben in Leiden nicht die Bestimmung des Menschen ist. Zu Beginn versuche zu vertrauen, dass das, was ich sage, die Wahrheit ist und prüfe es anhand deiner eigenen Erfahrung. Verwerfe einfach beharrlich den Gedanken: „Das Leben ist schlecht.“ Du wirst merken, dass sich die negative Emotion daraufhin verringert. Wenn du ein Meister dieser Methode wirst, wirst du in der Lage sein, den negativen Gedanken schon in dem Moment abzuschalten, in dem ein leises Empfinden einer negativen Emotion, also des Leidens auftaucht. Das führt dich zum völligen Freisein von negativen Gedanken und in der Folge von negativen Emotionen, was dich wiederum für immer von Geistern befreit.

Du hörst einfach auf, sie anzuziehen, denn du wirst keine Anziehungskraft mehr schaffen. Das hier erwähnte Schema ist natürlich eine große Aufgabe, die meisten von uns sind nicht in der Lage, es in kurzer Zeit perfekt zu beherrschen oder es beim ersten Lesen zu verstehen. Die gute Nachricht ist jedoch, dass die Übung dich früher oder später zur Meisterschaft führt, und damit Zuversicht, Lebensfreude und Versöhnung mit dem Schöpfer schaffen.

 

Im folgenden Beitrag beantworten wir die Frage, was zu tun ist, wenn der Geist eines verstorbenen Nächsten immer wieder zu uns zurückkehrt.

 

Fragen ode Kommentare? Senden Sie eine Mail an: info@WandaPratnicka.de

 

 

ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN:

 

1. Mehr Infos über die Symptome der Besetzung finden sich hier:

SYMPTOME

2. Wie kann ich überprüfen, dass ich oder meine Nächsten mit Besetzung zu tun haben? Klicken Sie:

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3. Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie wir Geister fortleiten? Klicken Sie:

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