Wie schuetze ich mich vor 3

Wie schütze ich mich vor Geistern? Teil 2


2 Mai 2021

 

Im vorigen Beitrag haben wir die Gründe kennengelernt, warum Geister bei lebenden Menschen verbleiben, heute erfahren wir, was wir tun sollten, um sie nicht anzuziehen, um nicht von ihnen besetzt zu werden. Sie erfahren also, was Sie tun sollten, um die Geister auf Distanz zu halten, ihnen nicht zu erlauben, dass sie zurückkehren (sollten Sie bei uns den Läuterungsprozess in Anspruch genommen haben).

1) Ist der Geist eine nahestehende Person, mit der wir durch positive Emotionen verbunden waren, ist es am wichtigsten, dass wir nach der Trauerzeit, die sehr intensiv durchlebt werden und möglichst schnell nach Ableben der geliebten Person enden muss, vom Geist Abschied nehmen. Das kann man auf vielfältige Weise tun. Man kann sich bspw. vorstellen, dass wir uns an einem Ort, der beiden Seiten lieb ist, befinden und wir dem Geist unsere immerwährende Liebe versichern. Das ist absolut wahr, denn echte Liebe ist ewig. Man muss dem geliebten Nächsten sagen, dass sein physischer Körper auf physischer Ebene nicht mehr da ist und es seine Bestimmung ist, die physische Ebene zu verlassen und auf die andere Seite des Todesvorhangs zu gehen. Wir sollten ihm versichern, dass wir ihn während unseres physischen Schlafs immer treffen werden, aber diese Versicherung geben wir eher uns selbst, denn der Geist weiß das sehr wohl, es ist Teil seiner täglichen Erfahrung. Der Geist verliert nicht einmal für eine Sekunde den Kontakt mit seinen lebenden Nächsten, und wenn wir uns während des Schlafs im Astralkörper bewegen, können wir uns mit ihm genauso verständigen, wie während seines physischen Lebens. Nur in unserem Wachzustand kann der Geist nicht mit uns kommunizieren. 

Wenn wir nach dem Verlust einer geliebten Person noch ein wenig Trauer oder Angst empfinden, müssen wir im Wachzustand sehr darauf achtgeben, nicht an diese Person zu denken, wenn solche Emotionen auftreten. Verspüren die Geister Emotionen doch hundertmal stärker als wir und jede Form negativer Emotionen trifft sie heftig und ist sehr schmerzhaft für sie. Darüber hinaus kann der Geist aufgrund unserer Trauer den folgenschweren Entschluss fassen, bei uns zu bleiben. Bald danach wird ihm Energie fehlen. Er wird diese Energie von uns nehmen und uns sogar besetzen wollen. Im Wachzustand dürfen wir nur dann an den Geist denken, wenn wir Liebe für ihn empfinden, nie jedoch, wenn wir ihm Groll, Wut oder irgendein anderes negatives Gefühl entgegenbringen. Ist der Geist der verstorbene Ehepartner, dürfen wir niemals in einem sexuellen Kontext an ihn denken, denn das wird sexuelle Energien ins Spiel bringen. Sie sind sehr stark und binden den Geist an uns, was sehr leicht dazu führt, dass er uns heimsucht.

Ist eine uns nahestehende Person, mit der uns negative Emotionen verbunden hatten, verstorben, müssen wir ihr so schnell wie möglich verzeihen. Wenn wir dem Geist verzeihen, tun wir uns selbst etwas Gutes, nicht dem Geist. Wenn wir verzeihen, billigen wir keineswegs das sträfliche Verhalten des Geistes während seines physischen Lebens, sondern wir befreien ihn nur von dem Schuldgefühl uns gegenüber, wodurch wir uns selbst davon befreien, dass wir ihm grollen, ihm unterschwellig Wut, Zorn oder sogar Hass entgegenbringen. All diese Emotionen sind negativ und äußerst schädlich für uns selbst, sie bilden eine Form der Zerstörung in unserem Leben, ja noch schlimmer, sie können leicht einen Geist durch eine emotionale Kette, geschmiedet aus Zorn, Angst u.dgl.m., an uns binden und dazu führen, dass er uns besetzt. Daher spielt das Verzeihen eine Schlüsselrolle im Prozess der energetischen Reinigung, dem Weggeleiten von Geistern, ist aber auch überaus wichtig in jeder Lebenslage, in der wir einem anderen Menschen gegenüber Groll hegen oder ihm böse sind.

2) Wir haben bereits gesagt, dass unsere negativen Emotionen Geister Verstorbener nach dem Motto „Gleich und Gleich gesellt sich gern“ anziehen können. Deshalb ist es so wichtig, dass wir uns so gut wie möglich um unseren Emotionalkörper kümmern. Der erste Schritt auf diesem Weg besteht darin, dass wir uns unsere eigenen negativen Emotionen bewusst machen. Die meisten Menschen haben damit große Probleme. Die Gesellschaft akzeptiert meist Ausbrüche negativer Emotionen wie Wut oder Zorn nicht (zu Recht). Daher lernen wir bereits in der Kindheit, von klein auf, unsere Emotionen zu unterdrücken. Das führt bei vielen Menschen allmählich dazu, dass sie sich von ihren eigenen Emotionen distanzieren, was diese Menschen natürlich nicht von diesen Emotionen befreit. Sie sind sich ihrer einfach nicht bewusst, obwohl sie sie durchleben. Das stellt eine große Last für sie dar und lässt sie leiden. In diese Kategorie gehören all jene, die bspw. in Wut geraten, es aber nicht wissen. Sie beginnen bspw. zu schreien, aber wenn sie gefragt werden, ob sie wütend wären, antworten sie, sie seien ganz und gar nicht wütend. Wenn sie gefragt werden, ob sie im Moment ganz ruhig seien, beginnen sie wieder zu schreien, dass sie selbstverständlich ganz ruhig wären.

Diese Art der Unwissenheit bezüglich der eigenen Emotionen ist ein großes Problem, denn die ins Unterbewusstsein verdrängten Emotionen beeinflussen unser Leben mit der gleichen Kraft wie die, derer wir uns bewusst sind, ja sogar noch stärker. Jede negative Emotion bildet eine Form der Destruktion in unserem Leben – in unseren Beziehungen, Finanzen, Projekten, in der Kunst, wenn wir Künstler sind usw. – und, was am wichtigsten ist, zieht Geister von Verstorbenen an, die während ihres physischen Lebens dieselbe Art Emotionen empfunden hatten. Die Liebe hingegen bringt immer positive  Ergebnisse hervor, sie erschafft immer, zerstört nie.

Aus diesem Grund muss es eines der grundlegenden Ziele des Menschen sein, die negativen Emotionen von uns zu weisen. Zumindest im Anfangsstadium genügt es, dieses Ziel zu erreichen, wenn wir nämlich die negativen Emotionen von uns weisen, schaffen wir eine Form des Vakuums, an dessen Stelle spontan positive Emotionen treten.

Also ist es eine der wichtigsten Aufgaben eines bewussten Menschen, seine eigenen Emotionen zu erkennen und zu kontrollieren. Am Anfang ist das ziemlich schwer, es scheint, dass die Emotionen uns einfach „zustoßen”, doch das ist ganz und gar nicht so. Wir haben einfach in der Vergangenheit, meistens schon in der Kindheit, gelernt, auf gewisse Ereignisse auf bestimmte Weise zu reagieren. Jemand wirft uns bspw. etwas vor, macht uns also Vorhaltungen, und wir fangen sofort an, uns zu verteidigen oder ziehen uns zurück oder … (hier kann man jede mögliche Reaktion anführen). Das bildet einen spezifischen Automatismus, den wir jedoch ändern können, wenn wir uns diesen Automatismus ins Bewusstsein rufen und uns zu ihm distanzieren.

Die beste Methode, sich der eigenen Emotionen bewusst zu werden, beruht darauf, sein eigenes Befinden zu beobachten. Wir müssen in der Lage sein, die Frage zu beantworten, wie ich mich gestern gefühlt habe, wie ich mich heute früh gefühlt habe, wie ich mich vor fünf Minuten gefühlt habe und wie ich mich jetzt im Vergleich zu gestern, zu vor fünf Minuten usw. fühle. Das wird uns dazu bringen, sehr viele negative emotionale Schemen zu erkennen. 

Manche mögen sogar einen Schreck bekommen und sagen: „Ich hätte nie gedacht, ich sei so negativ”, oder: „Wenn ich mir Emotionen gestatte, macht mich das zum Ungeheuer“. Das wird aber gar nicht passieren, denn diese Emotionen und ihre Konsequenzen existieren bereits in unserem Leben und wir leiden bereits darunter. Indem wir uns unsere eigenen Emotionen bewusst machen, lernen wir, sie zwar zu durchleben und sie durch uns fließen zu lassen, aber ihnen nicht nach außen Ausdruck zu verleihen. Es ist gefahrlos, sie zu durchleben, sie durch uns fließen zu lassen, aber ihnen Ausdruck zu verleihen – nicht. Wenn du deiner Wut Ausdruck verleihst, zerstörst du immer etwas, wenn du deine Wut durchlebst – nicht. Du sagst dir dann (nur und ausschließlich in Gedanken): „Ich bin jetzt schrecklich wütend über dies oder über jenes.” Aber du sagst das nicht laut, du handelst nicht unter dem Einfluss deiner Wut, dann lernst du es sogar gar nicht zu denken, wenn du negative Emotionen verspürst. Denken unter dem Einfluss negativer Emotionen erzeugt nämlich starke Energieströme, die Zerstörung in unserem Leben oder im Leben anderer anrichten können, wenn sie an andere oder an uns selbst gerichtet sind, und die auch leicht Geister mit derselben emotionalen Färbung anziehen können.

Jeder, der das konsequent trainiert, wird zum Meister werden und bald erkennen – Emotionen, das bin ich nicht – es sind zwar starke Energieströme, die ich einst gelernt habe, anzuziehen, aber sie sind nicht ich, ich bin etwas viel Größeres. Den Beweis dafür liefert die Tatsache, dass ich sie identifizieren und eliminieren kann.

 

An dieser Stelle machen wir Schluss für heute und kommen im dritten Teil auf dieses Thema zurück, um unsere Überlegungen fortzusetzen, was wir tun müssen, um uns vollständig von Geistern in unserem Leben zu befreien – während des Läuterungsprozesses und danach für immer. 

 

Fragen ode Kommentare? Senden Sie eine Mail an: info@WandaPratnicka.de

 

 

ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN:

 

1. Mehr Infos über die Symptome der Besetzung finden sich hier:

SYMPTOME

2. Wie kann ich überprüfen, dass ich oder meine Nächsten mit Besetzung zu tun haben? Klicken Sie:

ONLINE-ÜBERPRÜFUNG

3. Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie wir Geister fortleiten? Klicken Sie:

FERNBEHANDLUNG

 

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