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Kann eine traumatische Vergangenheit die Tür für Geister öffnen?


27 Juni 2021

 

Um diese Frage verständlich zu beantworten, muss man zuerst den Mechanismus, der Geister anzieht, kennenlernen. Wenn wir die Heimsuchung aus der Vogelperspektive betrachten, sehen wir, dass sie immer dann eintritt, wenn unsere Gedanken, Emotionen oder Wünsche eine bestimmte Art negativer Energie anziehen. Diese Schwingung ist Bestandteil der Ebene, auf der sich Geister von Verstorbenen aufhalten. Selbstverständlich sprechen wir hier ausschließlich von Seelen, die sich nach Ablegen des physischen Körpers nicht entschlossen hatten, ins Jenseits, hinter den Todesvorhang zu gehen, um mit der physischen Welt eng verbunden zu bleiben. Wie wir aus früheren Texten dieses Blogs wissen, halten sich diese Seelen in der sogenannten niederen Astralwelt, der Welt negativer Emotionen, auf. Um sie anzuziehen, müssen wir also einen negativen Gedanken, eine negative Emotion oder ein negatives Verlangen hegen. Zum besseren Verständnis führe ich ein Beispiel an.

Nehmen wir an, dass uns jemand Unrecht getan hat, zumindest begreifen wir es als solches. Wir denken infolgedessen, dass uns Unrecht geschehen ist, aber das bedeutet natürlich überhaupt nicht, dass es tatsächlich stimmt, ist es doch eine Frage unserer Interpretation. Es hängt davon ab, wie wir an dieses Ereignis herangehen, wohin unsere Emotionen in solchen Momenten wandern. Ich stelle hier einige mögliche Szenarien vor. Ihre Liste ist unendlich, so viele Menschen es gibt, so viele mögliche Reaktionen auf verschiedene Ereignisse, aber ich bemühe mich, solche aufzuzeigen, die ich für am wahrscheinlichsten halte.

 

Szenario 1):

Wir entschließen uns, auf das „Unrecht“ mit negativen Emotionen zu reagieren, weil wir nicht verstehen, dass jedes Ereignis im Universum seine Ursache hat und dass wir diese Ursache einst selbst geschaffen haben. Daher kommt es uns so vor, als wären wir jetzt jemandem oder etwas zum Opfer gefallen, als wäre uns ohne unser Zutun eine Form des Leidens zugestoßen. Ein derartiges Ereignis hat in der Vergangenheit schon stattgefunden, denn alle unsere unerledigten, unverstandenen und ungelösten Angelegenheiten (die heutige Psychologie bezeichnet sie als traumatische Erlebnisse) haben die Tendenz, regelmäßig in zeitlichen Abständen in unserem Leben zu erscheinen. In einige Fällen, wenn der Mensch schon sehr stark bereit ist, ein bestimmtes Trauma zu verarbeiten, kann ein solches Ereignis ständig auftauchen. Je stärker wir bereit sind, es zu begreifen und zu verarbeiten, desto öfter erscheint es.

Doch zurück zu unserer Reaktion auf das „Unrecht”. Wir können beispielsweise mit Klagen darauf reagieren. Dann betrachten wir uns als Opfer der mitleidslosen Welt, ja eigentlich des Weltalls, denn das, was wir über unsere Wirklichkeit hier auf der Erde denken, übertragen wir in Gedanken auch auf das Universum. Unsere Situation gleicht einem Teufelskreis. Je mehr wir uns in Selbstmitleid verlieren, umso ohnmächtiger fühlen wir uns, umso stärker denken wir, dass wir nicht in der Lage seien, einen Ausweg aus dieser Lage zu finden. Wir denken, dass wir nichts tun können und sich niemals etwas ändern wird. Unser Leben ist die Hölle eines Sklaven, der keine Chance auf Besserung sieht.

Diese Art Gedankenform zieht Geister an, deren überwiegende Schwingung in ihrem physischen Leben in Selbstmitleid oder Mitleid mit anderen bestand. Sie werden diesen emotionalen Zustand in uns verstärken und den Eindruck einer noch stärkeren Versklavung hervorrufen.

 

Szenario 2):

In diesem Fall reagieren wir weiterhin mit negativen Emotionen auf das „Unrecht” oder eher auf eine schmerzhafte Erfahrung. Ich ziehe den Begriff schmerzhafte Erfahrung vor, weil das Wort Unrecht für sich genommen unterstellt, dass mir etwas passiert ist, was unverschuldet, ungerecht war und einen stark negativen Einfluss auf mein Leben hat.

Dieses Mal wird unsere emotionale Reaktion eine andere sein, wir beschließen, mit Zorn zu reagieren. Der Zorn vermittelt uns die Illusion von Stärke, was uns dazu treibt, uns eine Änderung unserer Lage zu wünschen. Doch eine durch Zorn bewirkte Änderung zeitigt nicht die gewünschten Ergebnisse, denn Zorn ist eine zerstörerische Emotion. Wenn wir sie einsetzen, ruinieren wir immer etwas, woran uns liegt. Diese Reaktion führt uns ebenfalls zu Ausweglosigkeit. Auch dieses Mal ändern wir unser Schicksal nicht, wir werden nach wie vor im Opferbewusstsein verharren.

Uns kann der Gedanke kommen, dass wir uns für unser Leiden rächen sollten, dass dieses Leiden von außen kommt und uns von bösen Menschen oder der bösen Welt auferlegt wurde, dass die Rache uns eine Änderung unserer Lage beschert. Dies wird auf gar keinen Fall passieren. Wir können einen Augenblick lang der Illusion verfallen, etwas erreicht zu haben. Wenn wir den Diktator oder den Sklavenaufseher stürzen, denken wir, dass sich jetzt etwas zum Besseren wendet. Voller Entsetzen stellen wir jedoch nach einer Weile fest, dass die Dinge sich anders entwickelt haben, dass der nächste Diktator oder Sklavenaufseher erschienen ist, weil solche Leute solange ihre Daseinsberechtigung haben, solange jene existieren, die Sklavenbewusstsein in sich aufrechterhalten. Wir bemerken nicht, dass wir auf eigenen Wunsch ein Sklave dieses Teufelskreises geworden sind, weil wir tief in unserem Innern beschlossen hatten, mit Zorn auf eine schmerzhafte Erfahrung zu reagieren.

Auch in diesem Fall ziehen wir Geister an, dieses Mal zornige, reaktive, die unter dem Einfluss von Zorn agieren wollen, die sich rächen wollen. Je mehr wir ihnen gestatten, durch uns zu agieren, umso stärker werden unsere Reaktionen und umso tiefer geraten wir in den Bereich negativer Vibrationen, also großen Leidens.

 

Szenario 3):

In diesem Szenario handeln wir bewusst. Wir wissen, dass alles im Universum seine Ursache hat, dass wir diese Ursache sind. Wir verstehen, dass das, was wir in der Vergangenheit geschaffen haben, jetzt lediglich zu uns zurückkehrt, damit wir begreifen, dass Negatives, welches wir nach außen geben, uns noch mehr Negatives bringt, dass alles, was wir in die Welt schicken, verstärkt zu uns zurückkehrt, mitunter mit großer Verspätung. Deshalb verknüpfen wir die Fakten nicht, wir sehen nicht, dass unsere derzeitige schmerzhafte Erfahrung das Resultat einer schmerzhaften Erfahrung ist, die wir einst, vielleicht sogar in einer anderen Inkarnation, jemand anderem zugefügt haben. Jetzt kommt sie mit mathematischer Genauigkeit zu uns zurück, um das Karma auszugleichen, damit wir erkennen, dass Negatives stets ein zerstörerisches Ergebnis hervorbringen wird.

In diesem Fall beschuldigen wir niemanden für die schmerzhafte Erfahrung, nicht einmal uns selbst. Wenn wir uns oder andere beschuldigen, müssen wir dessen bewusst sein, dass dies eine negative Emotion ist, die uns noch mehr Negatives bringen wird. Beschuldigen wir jemanden, drangsaliert uns der Beschuldigte noch mehr. Beschuldigen wir uns selbst, werden wir uns immer mehr hassen. Wenn wir jemanden oder uns hassen, werden wir uns immer mehr von der Wahrheit entfernen, dass wir tief im Innern Wesen sind, die aus der Liebe göttlichen Lichts gewebt sind, die sich mit einer großen Menge Schmutz – Wut, Hass, Mitleid, Eifersucht, Neid u.dgl.m. – umgeben haben.

Negative, also bspw. auf Wut beruhende Erfahrungen, sind deshalb so schmerzhaft für uns, weil wir tief im innersten Wesen keine Negativität tragen. Das ist nicht unser Vibrationsbereich. Unsere Schwingung ist Liebe, daher empfinden wir eine viel niedrigere Vibration, in dem Falle Wut, als Schmerz. Es ist so, als tauchten wir für einige Minuten eine Hand in einen Eiskübel. Versuche das einmal mit dem Eis, dann wirst du sehen, was das für ein großer Schmerz ist.

In diesem Szenario wissen wir, dass die schmerzhafte Erfahrung zu uns kommt, damit wir unsere karmische Schuld ausgleichen und verstehen, dass uns immer mehr Negatives, also immer stärkerer Schmerz zuteilwird, wenn Negatives von uns ausgeht. Unsere erste Aufgabe besteht also darin, dass wir uns über alles Negative, über jeden Zorn und Hass erheben. Wenn wir diesen Weg einschlagen, bemerken wir nach einer Weile, wie allmählich die Sonne durch die Wolken bricht und die Sonne der Liebe immer stärker scheint. Diese Liebe stammt aus unserem Herzen, wir beginnen zu begreifen, dass wir Liebe und keine Angst sind.

In dem Fall nähern sich uns Geister nicht, sollten sie es versuchen, distanzieren wir uns von ihnen, indem wir uns von allem Negativen distanzieren. Sie werden uns natürlich besetzen wollen, aber unsere Tendenz, uns vom Negativismus zu befreien, wird die Geister immer mehr von uns entfernen. Wenn wir lernen, immer auf diese Weise zu reagieren, werden wir nie wieder Geister anziehen und niemals von ihnen besetzt werden.

 

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ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN:

 

1. Mehr Infos über die Symptome der Besetzung finden sich hier:

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