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Besetzung und Abhängigkeit. Haben Geister Einfluss auf das Suchtverhalten?


30 Mai 2021

 

Das heutige Thema wird das Problem der Heimsuchungen, die von Abhängigkeiten herrühren, sein. Derzeit sind Süchte für sehr viele Menschen eine Quelle erheblicher Qualen, sowohl im Bereich der eigenen Psyche, als auch der Besetzung durch Geister.

Abhängigkeiten sind meist auf die unterbewusste Tendenz des Verstands zurückzuführen, das zu wiederholen, was angenehm ist oder davor zu fliehen, was unangenehm ist. An sich stellt diese Eigenschaft des Verstands kein Problem dar, kann uns sogar sehr dabei unterstützen, wenn wir Dinge, die gut, günstig und erwünscht sind, anstreben. Grundvoraussetzung ist hier jedoch die Fähigkeit, die eigenen gedanklichen und emotionalen Ströme zu erkennen. Wenn wir wissen, was wir in jedem Augenblick unseres Lebens denken, sind wir uns dessen bewusst, ob die Gedanken, die wir im jeweiligen Moment haben, günstige oder ungünstige Folgen für uns haben werden. Daraus folgt, dass jedes Streben zum Wohl anderer und zu unserem eigenen Wohl (gerade in dieser Reihenfolge) eine immer bessere Situation in jedem Bereich unseres Lebens - Beziehungen, Finanzen, Gesundheit, Projekten oder Kunst, wenn wir Künstler sind -, herbeiführen wird.

 In unserer Welt sind jedoch Tendenzen sehr verbreitet, die darauf hinauslaufen, dass wir uns destruktives Verhalten angewöhnen. Daher auch sollten wir es uns zur Grundregel machen, den eigenen Denkprozess unter dem Gesichtspunkt zu prüfen, ob die Konsequenzen der jeweiligen Art zu denken günstig oder ungünstig für uns sind. Wenn wir bspw. erwägen, eine Zigarette zu rauchen, müssen wir uns gut überlegen, was uns das bringt und wohin es führt. Nikotin beeinflusst den Körper auf vielfältige Weise und dieser Effekt kann im ersten Moment angenehm sein. Menschen rauchen, weil sie sich besser fühlen, das Nikotin stimuliert das Nervensystem, erhöht den Puls und den Blutdruck, viele Menschen behaupten, dass sie das beruhige. Alkohol wiederum setzt Endorphine frei, vermittelt vorübergehend ein Gefühl der Entspannung, des Genusses, mitunter der Euphorie. Genauso ist es mit jeder Droge. So weit, so gut, es sei denn, du entwickelst dich geistig, dann können selbst sehr geringe Mengen solcher Substanzen sich sogar als sehr gefährlich für dich erweisen, aber das werden wir an dieser Stelle nicht erörtern.

Bis zu dem Zeitpunkt, falls wir uns dessen bewusst sind, was eintritt, nämlich – ich rauche eine Zigarette oder ich trinke ein Glas Wein und fühle mich besser, haben wir kein Problem. Ich weiß, dass ich das tue und ich weiß, was das mit mir tut. Wenn wir jedoch nicht aufpassen, verlangt unser Verstand nach einer weiteren Dosis des „Guten“. Jede weitere Dosis wirkt immer schwächer, wir entdecken, dass wir uns nur dann besser fühlen und das erwünschte Ergebnis erreichen, wenn wir die Dosis erhöhen. Und hier entsteht eine sehr wichtige Problematik – wir beginnen zu glauben, dass wir etwas brauchen – eine Substanz, einen anderen Menschen usw., um uns besser zu fühlen. Das kann alles sein – Sex, Arbeit, Essen, Shopping, Beruhigungstabletten und tausend andere Dinge, von denen sich der Mensch abhängig macht.

Dann beginnen wir, unser Leben so zu gestalten, dass wir die Bedingungen zur Steigerung unserer Stimmung erfüllen. Unser Verstand schaltet seine gesamte Maschinerie ein und kreiert eine neue Wirklichkeit für uns, in der wir unser Leben danach ausrichten, Zugang zu einer immer größeren Menge dessen, was uns Genuss verschafft, zu erhalten. Zu den Annehmlichkeiten rechne ich auch jede Art der inneren Flucht, die zur Abhängigkeit führt – Alkoholkonsum um zu vergessen oder Workoholismus, um ständig beschäftigt zu sein und sich mit sich selbst nicht auseinandersetzen zu müssen.

Jemand, der seinen eigenen Denkprozess kontrolliert, bringt sich nicht in diese Lage, er hätte sich schon viel früher die Frage gestellt, wohin ihn ein solches Verhalten führen wird. Die Antwort auf diese Frage, die wir leider häufig wählen ist – ständige Intensivierung dessen, was angenehm ist. Aus einer solchen Intensivierung resultiert jedoch ein zerstörerisches Verhalten, das sich aus der Abhängigkeit entwickelt.

Wir haben es also mit einer Situation zu tun, in die wir durch das Verlangen und die Angewohnheit, nach einer falschen Art von Genuss, nach äußeren Dingen zu streben, hineingeraten sind. Doch erwächst uns daraus ein weiteres, viel größeres Problem: Vor uns sind nämlich sehr viele Menschen, die eben an einer solchen Abhängigkeit, an der wir derzeit leiden, gestorben. Die Seelen dieser Menschen halten sich jetzt auf der Ebene der Astralwelt / Emotionalwelt auf und sind nicht imstande, ihr Verlangen im Zusammenhang mit ihrer Sucht zu befriedigen, allein schon deshalb nicht, weil die Substanzen, die sie zu Lebzeiten zu sich genommen hatten, physischer Natur waren. Sie aber befinden sich auf einer höheren Schwingungsebene. Dort gibt es weder Alkohol noch Zigaretten. Das erzeugt die Qual des unerfüllten Verlangens, das großes Leiden bedeutet. Wenn du von irgendetwas abhängig bist, dann frage dich, was wäre, wenn du keine Zigarette rauchst, wenn du danach verlangst, und stelle dir dann vor, dass du nie wieder eine Zigarette rauchen wirst. Das gibt dir eine gewisse, wenngleich unvollständige Vorstellung davon, welche Qualen Geister, die mit irgendeiner Abhängigkeit gestorben sind, erleiden. Bedenke nämlich, dass die Geister das Verlangen direkt, also um ein Vielfaches stärker, empfinden. 

Damit das von der Astralebene ausgehende Verlangen zum Menschen gelangen kann, muss es dessen niedere Körper, den ätherischen Körper, mobilisieren, erst dann kann es das physische Gehirn beeinflussen, was immer mit einem dramatischen Rückgang an Intensität des ursprünglichen Impulses verbunden ist. Du verstehst, dass die Kraft des Verlangens oder der Begierde wesentlich direkter und um ein Vielfaches stärker, vielleicht sogar hundertmal oder mehr stärker wirkt, wenn der Verstorbene keinen physischen und keinen ätherischen Körper mehr besitzt. Ich hoffe, dass dich das entsprechend motiviert, um dich noch zu Lebezeiten von allen destruktiven Gewohnheiten oder sogar Süchten zu befreien, damit du nicht leiden musst, wenn du deinen physischen Köper ablegst.

Ein solches Problem quält die Geister, sie leiden, weil sie das nicht bekommen können, wovon sie sich abhängig gemacht hatten. Das ist jedoch nicht das Problem der Geister allein, es ist auch das Problem der lebenden inkarnierten Menschen, die ein Problem mit irgendeiner Sucht haben. Darauf habe ich bereits in einem früheren Teil dieser Serie, d.h. im dritten Teil, hingewiesen – nämlich, dass sich Dinge, die gleich schwingen gern gesellen. Wenn es in der Natur irgendetwas gibt was eine Schwingung besitz, dann wird es ein Element der gleichen Schwingung immer anziehen. In unserem Fall wird es darum gehen, dass du Geister anziehst, die mit derselben Abhängigkeit, der du frönst, gestorben sind. Das führt dazu, dass der Geist dich heimsucht und du alle damit verbundenen Probleme erfahren wirst. Die Hauptqual des von einem Geist besetzten Süchtigen besteht darin, dass der Geist ein äußerst starkes Verlangen nach Befriedigung der Sucht auf ihn projiziert. Das kommt davon, wie gerade erwähnt, dass der Geist, der sich in der Astralwelt aufhält, das jeweilige Verlangen direkt spürt, und zwar nicht nur sein eigenes. Die Astralwelt speichert und verstärkt alle Begierden, die kollektiv von der Menschheit hervorgebracht wurden, du erhältst also eine gewisse Vorstellung davon, wie ungewöhnlich stark diese Energien sind. Wenn der Geist mit solch starkem Verlangen auf den Besetzten einwirkt, dann hat der Besessene keine Möglichkeit, sich dieser Gier zu widersetzen, er muss unterliegen. Der Geist tut das, um durch den Menschen wenigstens ein Surrogat der Suchtbefriedigung zu erhalten, aber in Wahrheit ist das nur eine Illusion der Befriedigung, daher bleibt der Geist stets hungrig, er wird immer darauf drängen, dass der Mensch das Verlangen dieser oder jener Art stets aufs Neue befriedigt.

Das ist der Augenblick, in dem der besessene Süchtige beginnt, den Bogen zu überspannen, um seine Sucht zu befriedigen, was in der Konsequenz zu stark destruktivem Verhalten führt. Er verliert die Kontrolle über sich und gibt sich mit seinem ganzen Selbst der Sucht hin. Jeder von uns hat schon solche Situationen und ihr Drama, das sich im Leben so vieler unserer Nächsten abspielt, gesehen.

Um uns von einem solchen Drama zu befreien, können wir nur eins tun – uns dem Läuterungsprozess unterziehen. Das bewirkt, dass die ungewöhnlich starke Begierde des Geistes von uns abfällt. Das ist aber nicht alles. Der Besetzte muss an der eigenen Psyche arbeiten, er muss noch die eigene Begierde, die er in seinem Emotionalkörper aufgebaut hat, überwinden. Sie ist im Vergleich zur Begierde des Geistes viel geringer, doch sie ist nach wie vor vorhanden, schließlich hatte sie ihn früher in die Sucht getrieben.

Wenn du dich in einer Lage befindest, in der du dich zu irgendeiner Abhängigkeit hingezogen fühlst, ja vielleicht sogar weißt, dass du dich von dieser Abhängigkeit befreien musst, kannst du eine sehr effektive Methode einsetzen – nehmen wir an, dass ein Glas Wein deine Stimmung hebt. Wenn du Wein trinkst, genieße ihn so intensiv wie möglich, beachte insbesondere seinen Geschmack, sein Aroma und seinen Geruch, die Art und Weise, wie der Wein deinen Körper und deine Psyche stimuliert. Beobachte das die ganze Zeit, selbst wenn es das zweite, dritte Glas oder die ganze Flasche ist. Was geschieht mit dir, welche Empfindungen hast du, wie ändert sich deine Wahrnehmung, bringt dir das ausschließlich Genuss und Freude oder erscheinen vielleicht Tendenzen, die du lieber vermeiden möchtest? Beobachte dieses Verlangen und auch die unerwünschten Folgen mit deinem ganzen Selbst – das Bewusstsein führt immer zu Freiheit, denn in dem Moment, in dem du dein eigenes Leiden betrachtest, erhältst du die Motivation das zu ändern, was dir nicht dient. In jeder Sucht steckt eine sehr große Dosis Leiden, du brauchst das nur zu erkennen und darfst nicht vor dem Bewusstsein fliehen, dass du leidest.

 

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ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN:

 

1. Mehr Infos über die Symptome der Besetzung finden sich hier:

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