In diesem Artikel möchten wir kurz Praktiken wie das Umgeben mit Licht, das Erschaffen von Energiekugeln oder schützende Energieschilde um uns herum beschreiben. Die Praxis des energetischen Schutzes von sich selbst und anderen ist ein schwieriges Thema, da es in seltenen Fällen tatsächlich sinnvoll sein wird, sich selbst oder anderen mit solchen Methoden zu helfen. Es ist jedoch wichtig, sich daran zu erinnern, dass solche Maßnahmen in den meisten Fällen weder sinnvoll noch effektiv sind und manchmal sogar schaden können.
Der Aufbau eines energetischen Schutzschildes um den physischen oder feinstofflichen Körper herum ist immer mit einem Energieaufwand verbunden. Das bedeutet, dass die Energie, mit der wir eine Art Schutzsphäre erschaffen wollen, ein bestimmtes energetisches Potential hat, das sich mit der Zeit auflöst, zum Beispiel wenn sich uns der Geist eines Verstorbenen nähert, der mit diesem Schutz interagiert. Er wird Energie aufwenden, um unsere Barriere zu durchbrechen, was sie mit der Zeit schwächt.
Der energetische Schutz ist also ein unvollkommener Mechanismus, da die Geister aufgrund ihres Überlebensinstinkts sehr motiviert sind, alle Arten solcher Abschirmungen zu durchdringen. Sie werden auch hartnäckig ihr Ziel verfolgen. Für sie geht es um das Überleben, während es für den Menschen in erster Linie ''nur' um sein psychisches und physisches Wohlbefinden geht, das durch die Anwesenheit eines Geistes in seinem energetischen Bereich gestört wird.
Ein weiterer Nachteil der Schilde ist die folgende Tatsache - der Mensch und seine feinstofflichen Körper sind Teil der allgemeinen Energie des Universums, mit der er in ständigem energetischen Kontakt bleiben muss. Wir sind aus der Energie des Universums entstanden und müssen mit ihr im Einklang sein, sonst wird der natürliche Fluss zwischen der individuellen Energie des Menschen und der Umwelt gestört. Es ist ein bisschen so, als wollten wir uns von der Luft, die uns umgibt, isolieren. Wir fassen also den Entschluss, eine Glaskugel zu bauen, die uns davor "schützen" soll. Der Effekt ist bald, dass wir uns aufgrund des Sauerstoffmangels immer schlechter fühlen, bis wir an einen Punkt kommen, an dem wir diese Blase dringend verlassen müssen, um uns wieder mit der uns umgebenden, lebensspendenden Energie zu verbinden.
Im Universum kann nichts und niemand von seiner Umgebung isoliert leben, da wir per Definition mit allem, was existiert, eine lebendige Einheit bilden. Deshalb sagen uns die Weisen aller Zeiten, dass wir ein integraler Teil eines einheitlichen und einzigen Feldes sind, dass alles Unbehagen des Menschen darin besteht, dass wir auf die eine oder andere Weise vom Universum/Gott getrennt sind, und dass die einzige Lösung darin besteht, sich dessen bewusst zu werden, sich von den selbst geschaffenen Barrieren zu befreien und in den Schoß dessen zurückzukehren, der uns das Leben gegeben hat.
Wenn wir solche energetischen Schilde errichten, riskieren wir, dass uns auf energetischer Ebene die "Luft" ausgeht, was zu noch größerem Leid führt, als es durch das Phänomen der Besetzung selbst und seine Symptome verursacht wird. Es kommt nicht selten vor, dass Menschen, die unter dem Einfluss der Astralwelt und der Geister Verstorbener stehen, verschiedene Personen aufsuchen, die ihnen anbieten, solche Schilde anzulegen. Ein solches Vorgehen kann zu erheblichen Problemen führen. Wenn wir nämlich zu diesem Zweck z.B. einen Bioenergetiker aufsuchen, werden nicht nur wir, sondern auch der Geist, der uns Probleme bereitet, innerhalb dieser Sphäre eingeschlossen.
Dies führt zu einem doppelten Problem, denn bald geht nicht nur uns die "Luft" aus, sondern auch dem Geist, der sich bei uns aufhält, was bald zu einem Überlebenskampf zweier miteinander verbundener Wesen führt, und die doppelte Aktivierung der Überlebensangst führt nicht "nur" zu einer Verdoppelung dieser Angst, sondern zu einer starken Vervielfachung.
Eine solche "Versiegelung" des Geistes in unserer Aura gleicht dem Anbringen einer Plombe auf einem kaputten Zahn, der von innen nicht gereinigt wurde. Die Befreiung des Menschen von einem solchen Geist stellt dann eine besondere Herausforderung dar, ist sehr schwierig und manchmal sogar unmöglich.
Aufgrund des oben Gesagten ist es wichtig, zwei sehr wichtige Tatsachen zu beachten. Erstens - wenn es in unserem Bereich Leid gibt, sollten wir nicht davor weglaufen. Schauen wir es uns an. Entgegen allem Anschein ist das Leiden für uns ein sehr wertvoller Hinweis, es zeigt uns die Quelle oder, anders gesagt, den Ursprung unserer inneren (emotionalen und mentalen) Probleme. Wenn wir die Quelle kennen, erkennen wir meist gleichzeitig den Weg zur dauerhaften Freiheit von diesem konkreten Problem und natürlich auch vom Leiden. Ohne den Blick nach innen gibt es also keine Freiheit. Zweitens - die beste Praxis, um die Quelle des Problems zu erkennen, ist nicht zu warten, bis das Leiden auftritt, sondern sich selbst zu beobachten. Beobachte ständig deine Emotionen und Gedanken, nimm sie in jeder Sekunde deines Tages wahr. Dadurch bekommst du ein immer besseres Bild von deiner eigenen Psyche. Du sparst dir die Kosten für einen Psychotherapeuten und gewinnst die Möglichkeit, dir selbst und sogar anderen Menschen eigenständig zu helfen. Innere "Splitter" in der Psyche, vor allem aus der Kindheit, gibt es viele, und nur durch die ständige Arbeit an ihrer Erkennung und Beseitigung wirst du dauerhaft psychisches Wohlbefinden erlangen.
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