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Warum Seelen bleiben, Teil 1


14 August 2022 

 

Im heutigen Beitrag erörtern wir die Frage, warum Seelen, die den physischen Körper bereits abgelegt haben, nicht ins Jenseits, auf die andere Seite des Todesvorhangs gehen, sondern in der Nähe der physischen Ebene verbleiben.

Um das gut zu verstehen, muss man wissen, dass die meisten von uns Gewohnheiten bilden, die - sind sie einmal vorhanden - unser ganzes Leben regieren. Diese Gewohnheiten entstehen immer aus einem konkreten Grund, an irgendeinem Punkt unseres Lebens sind wir zu dem Schluss gelangt, dass es richtig wäre, eine konkrete Gewohnheit zu besitzen. Nehmen wir beispielsweise die tägliche Gewohnheit, abends auf einen Drink in eine Bar oder einen Pub zu gehen. Wir nehmen also an, dass es sehr gut für uns wäre, wenn wir uns unter Menschen aufhalten, wo wir die Gelegenheit haben, sie besser kennenzulernen. Daran ist nichts Verkehrtes, mehr noch, unser Evolutionsprozess kann von uns ein solches Verhalten erwarten. Das Problem besteht darin, dass mit dem positiven Aspekt auch negative Aspekte einhergehen, sei es der Zwang, in der Bar einen Drink zu nehmen. Alkohol ist eine schädliche Substanz und hat die Form einer Droge, die unser Bewusstsein verändert. Mit dem positiven Aspekt ist hier also ein sehr negativer Aspekt / eine sehr negative Gewohnheit verbunden.  

Aus der Gewohnheit entspringt die Kraft, die uns an die jeweilige Tätigkeit bindet. Im Laufe der Jahre nimmt diese Kraft zu. Es kann passieren, dass wir eine so starke Kraft der Gewohnheit aufbauen, dass wir nicht mehr imstande sind, uns auf einfache Weise davon zu befreien. Wenn wir es gewohnt sind, uns zwei oder dreimal täglich die Zähne zu putzen und sie dann an einem Tag nicht putzen, fühlen wir uns unbehaglich und suchen nach einer Möglichkeit, die Zähne dennoch zu putzen, obwohl die Bedingungen dafür womöglich nicht günstig sind. Das wissen alle von uns. Ähnlich ist es mit sehr vielen Alltagsdingen. Analog wirkt der Bereich unserer Emotionen – auch er steckt voller verschiedenartiger emotionaler Gewohnheiten, identisch ist es mit dem mentalen Bereich – hier haben wir es mit Denkgewohnheiten zu tun.

Wenn wir diese einzelnen Gewohnheiten nicht voll unter Kontrolle haben – und es gibt nicht sehr viele Menschen, die dazu in der Lage sind – werden wir von gewohnheitsmäßigen, automatischen Tätigkeiten leiten lassen. Das, was einst sehr günstig für uns war, hat sich in eine Kraft verwandelt, die wir nicht kontrollieren. Es ist selbstverständlich möglich, die Kontrolle wiederherzustellen, es genügt, mit der umgekehrten Kraft auf die frühere Gewohnheit zu reagieren. Diese umgekehrte Kraft wird anwachsen und irgendwann die frühere Kraft ausgleichen und später überwiegen. Dann werden wir von der Gewohnheit frei sein. Das ist jedoch ein mühseliger Prozess. Wenn wir dieselbe Tätigkeit tausendmal gewohnheitsmäßig ausgeführt haben, wird es sehr viel Mühe kosten, den Ausgleich unter Nutzung der Gegenkraft zu erzielen.

Wir kommen jetzt zu der Gewohnheit, genannt Leben in der Körperlichkeit. Die meisten von uns halten die physische Welt für die einzig existierende. Zwar leben wir während des Schlafs in der Emotionalwelt, aber die meisten von uns erinnern sich nicht daran, was sie dort gemacht haben. Wir sind uns noch nicht genügend darüber im Klaren, was die emotionale Welt ist, wir sind sich ihrer nicht genau bewusst oder ganz unbewusst. In noch höherem Maße betrifft das die Gedankenwelt.

Die meisten von uns denken demnach nur an die physische Sphäre, an andere Dinge denken sie nicht. Nach dem Ablegen des physischen Körpers, umgangssprachlich „Tod” genannt, geht unser Bewusstsein vom physischen Bewusstsein in das Bewusstsein unseres Emotionalkörpers (Astralkörpers) über. Sehr viele verstehen jedoch nicht, dass die physische Welt für uns bereits nicht mehr existiert, wenn wir in die Astralwelt übergehen. Es ist nicht leicht, das zu erkennen, weil die Astralwelt eine getreue Kopie unserer physischen Welt ist. Wir beginnen also das zu tun, was wir bisher getan haben – frühmorgens waschen wir uns, essen, gehen zur Arbeit, in die Schule u.dgl.m. Hier werden sich unsere Gewohnheiten vollumfänglich offenbaren, alle die kleinen und die großen, die weiterhin unser Leben steuern werden, weil die Gewohnheit größtenteils emotionaler Natur ist. Und so, wie wir die Gewohnheiten in der Körperlichkeit auf der Erde nicht unter Kontrolle hatten, so kontrollieren wir sie weiterhin nicht, während wir uns mit dem Bewusstsein im Emotionalkörper aufhalten. Da bis zu diesem Zeitpunkt das Bewusstsein der physischen Welt das einzige war, das wir hatten, siedeln wir uns in ihrer Nähe an anstatt die Herrlichkeit der Astralwelt zu erkunden. Wir platzieren uns in der Wirklichkeit, in der wir bisher gelebt haben. Es scheint uns, dass wir unsere Angehörigen, Bekannten, Arbeitskollegen usw. sehen, doch wir sehen in Wahrheit nicht ihren physischen Körper. Wir sehen ihre Astralkörper (Emotionalkörper), die vom Aussehen her eine getreue Kopie des physischen Körpers sind. Wir sehen natürlich den Charakter dieser Menschen, er hat sich überhaupt nicht geändert, aber das ist keine Interaktion mehr auf der physischen Ebene, sondern auf der Astralebene.

Viele fragen sich wahrscheinlich, wie das möglich ist. Also sehr viele Seelen brauchen eine lange Zeit, um sich bewusst zu machen, dass sie sich auf der Astralebene befinden und müssen schmerzhaft erkennen, dass der physische Körper sie schon vor langer Zeit verlassen hat. Mitunter ist diese Erkenntnis sogar sehr schmerzhaft, weil die allgegenwärtige Angst vor dem Tod unsere Aufmerksamkeit von der Erkenntnis dieser Tatsache ablenkt. Generell kann man sagen, je geringer die Angst vor dem Tod ist, umso leichter ist die Akzeptanz der neuen Lebensbedingungen in der Astralwelt und umso größer die Chance auf ein sehr gutes Leben in jener Welt. Wenn wir uns sehr vor dem Tod fürchten, müssen wir mühsam Schritt für Schritt die Ebenen der Angst durchlaufen. Sie bilden den niedrigsten Teil der Astralwelt und jenes stufenweise Durchlaufen wird mit Leid verbunden sein.

 

In weiteren Teilen dieser Serie werden wir uns in andere Ursachen vertiefen, die der Grund dafür sind, dass menschliche Seelen nicht die Sphäre in der Nähe der Körperlichkeit verlassen. Wir werden auch die Konsequenzen für diese Seelen sowie ihre Nächsten, die weiterhin in der Körperlichkeit verbleiben, aufzeigen.

 

 

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