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Was tun, wenn Geister immer wieder zurückkehren?


23 Oktober 2022

 

Den heutigen Beitrag widmen wir Personen, die ein Problem mit Geistern haben und sich im Läuterungsprozess befinden oder ihn abgeschlossen haben, die jedoch trotzdem gelegentlich Geister anziehen. Der erste Teil der Läuterung, das heißt die ersten 5-6 Wochen, ist die Zeit, in der die Geister von uns weggehen, aber auch zurückkehren. Nachdem sie weggeführt worden sind, zieht der Mensch sie leider immer wieder aufs Neue an, denn er ist an ihre Anwesenheit gewöhnt. Selten entfernt sich der Geist bei der ersten Sitzung des Wegleitens für immer, das ist eher die Ausnahme. Daher sind die geisterfreien Momente in der ersten Zeit verschieden lang, mitunter ist es ein ganzer Tag oder länger, manchmal sind es nur wenige Sekunden. Diese Zeit kann bei einigen Menschen so kurz sein, dass sie unbemerkt bleibt. Im Zuge der fortschreitenden Läuterung werden diese Zeiträume immer länger, bis der Moment erreicht ist, dass wir einige Tage von Geistern frei sind und beginnen, uns an das Wohlgefühl des „Alleinseins“ zu gewöhnen. 

Leider wirkt unser Unterbewusstsein gewohnheitsmäßig. Deshalb zieht es den Geist früher oder später wieder an. Sie wissen sicherlich, wie das ist, selbst, wenn wir jemanden nicht mögen und ihn lange nicht gesehen haben, freuen wir uns wenigstens ein bisschen über seinen Anblick. Wir sehnen uns einfach generell nach dem, was wir kennen, sogar, wenn das nicht gut für uns ist. Personen, die das Problem der Abhängigkeit von etwas durchgemacht haben, kennen diese Dynamik sehr gut. Sie hassen z.B. Alkohol und greifen trotzdem danach. In gewissem Sinne ist die Heimsuchung eben eine Form der Abhängigkeit.

Wenn der Geist zurückkehrt spüren wir, dass wir uns erneut schlechter fühlen. Es fehlt uns wieder an Energie, wir verfallen in negative Emotionen. Wenn der Geist sich außerhalb von uns befindet, können diese Emotionen sehr intensiv sein, denn wir spüren mit aller Kraft den Emotionalkörper des Geistes, der sich weiterhin in der Sphäre niederer menschlicher Emotionen wie Zorn, Wut, Hass oder Angst aufhält. Wenn der Geist bei uns Reaktionen auf der Ebene des physischen Körpers, bspw. Bauch- oder Kopfschmerzen hervorruft, kommen diese starken Empfindungen zu uns zurück. Da wir uns schon – wenigstens ein bisschen – an das seelische Wohlbefinden der Existenz ohne Geist gewöhnt haben, mag uns seine Rückkehr viel schmerzhafter erscheinen als vorher. Früher war er wie ein Splitter, den wir schon sehr lange im Finger hatten. Wir fühlten uns natürlich unwohl, aber es war ein dumpfer Schmerz, ein ständiges Leiden. Jetzt ist es ganz anders, wir haben das Gefühl, dass der Splitter erneut in unseren Finger eindringt.

In solchen Momenten müssen wir unbedingt erkennen, dass diese starken Empfindungen darauf zurückzuführen sind, dass der Geist in unseren Energiekörper zurückgekehrt ist, dass eben er und nicht irgendetwas Anderes die Ursache unsres Unwohlseins ist. Andernfalls können wir für uns selbst keine korrekte Diagnose erstellen, was das Problem darstellt, denn wir haben viele Instrumente, um den Geist in dieser Situation auf Distanz zu halten. Das ist in dieser Phase de facto unsere Aufgabe.

Zuerst müssen wir herausfinden, warum der Geist überhaupt zu uns zurückkehrt. Meistens geht es um eine Art Emotion, die wir mit dem Geist teilen. Möge es bspw. der Ärger darüber sein, dass unser Leben immer schlechter und schlechter wird. Eine solche Überzeugung widerspricht den Prinzipien des Universums und generiert Leiden. Die Wahrheit ist nämlich, dass es ganz egal ist, was immer wir tun und in was für unangenehme Situationen wir geraten – unser Leben wird auf jeden Fall immer besser und besser, weil wir sehr wertvolle Erfahrungen sammeln. In diesem konkreten Fall sammeln wir Leiden, das aus der erwähnten falschen Überzeugung resultiert. Daher auch ist der Schmerz, den wir verspüren, nur vorübergehend, denn es wird der Augenblick kommen, da wir begreifen, dass jenes Leiden von unserem eigenen Denken herrührt, dass es kein integraler Bestandteil des Lebens selbst, dass es keine Eigenschaft des Universums ist. Ändern wir unser Denken, ändern wir unsere Welt zum Besseren. Mehr noch, wir werden nie wieder auf diese Weise denken, diese Erfahrung geht sozusagen für immer in unsere Seele ein und bleibt ewig in uns, sogar dann, wenn wir in Zukunft wieder inkarnierten. Es wird nie mehr unser Problem sein.

Es ist also sehr wichtig für uns, solche negativen Denkmuster zu erkennen. Nicht nur deshalb, um uns vom Leiden, das vom falschen Denken des Typs – „das Leben wird immer schlechter und schlechter“- herrührt, zu befreien. Heimgesuchte Menschen befinden sich in einer schwierigeren Lage, zu ihnen kommen nämlich zusätzlich Geister, die ihr eigenes riesiges Leiden mitbringen. Also haben wir eine doppelte Motivation. Eben dazu dient die Heimsuchung, sie soll den Anreiz erhöhen, unsere Beschränkungen zu überwinden.

Wir werden also daran arbeiten, uns von dem Geist zu befreien, er ist unser größtes Leiden, erst an zweiter Stelle folgt das Leiden, das vom falschen Denken selbst herrührt. Mit der Rückkehr des Geistes kommt auch der Schmerz zurück, den wir vor dem Beginn des Läuterungsprozesses empfunden hatten. Daher werden wir alles in unserer Macht Stehende tun, um das nicht zuzulassen. Wertvoll ist hier die Hilfe der Assistenten, die unsere emotionale Situation viel deutlicher sehen als wir selbst und in der Lage sind, uns zu beraten und viel zu erklären. Es ist empfehlenswert, ihnen aufmerksam zuzuhören anstatt sich auf das eigene Leiden zu konzentrieren oder sich gar selbst zu bemitleiden. Denn dann verlieren wir die große Chance, einen Fortschritt zu erzielen.

Der Geist kommt also mit einer negativen Emotion und wir müssen sehr genau beobachten, was das für eine Emotion ist. Sobald wir sie erkennen, müssen wir einfach aufhören, sie im Unterbewusstsein zu bewahren, wir müssen sie abwehren. Das ist wirklich so einfach – es reicht, diesem Denkprozess Einhalt zu gebieten, dann stoppen wir automatisch die Kraft, mit der unser Unterbewusstsein den Geist anzieht, was uns von den Symptomen der Heimsuchung befreit.

Im nächsten Beitrag werden wir dieses Thema vertiefen. 

 

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