Auf der suche nach einem Erlöser

Warum suchen wir einen Erlöser? Was hat das mit Heimsuchung zu tun?


  

Warum suchen wir einen Erlöser? Was hat das mit Heimsuchung zu tun?

Das Muster, einen Retter oder Erlöser außerhalb unserer selbst zu suchen, hat tiefe psychologische und soziale Wurzeln. Es rührt vor allem von unseren frühesten Lebenserfahrungen her - als Säuglinge und Kleinkinder sind wir für unser Überleben und unsere Sicherheit vollständig von Pflegepersonen abhängig. Dieses ursprüngliche Muster bleibt oft auch im Erwachsenenalter aktiv und wird durch verschiedene kulturelle und soziale Faktoren verstärkt.

 

Kulturelle und psychologische Faktoren, die Abhängigkeit verstärken

Religionen stellen Gottheiten oft als externe Retter dar, Märchen und Populärliteratur verbreiten das Motiv des Prinzen oder Ritters, der zu Hilfe eilt, und moderne Medien fördern Bilder von "starken Führern" als Lösung für alle Probleme. Hinzu kommen tief verwurzelte psychologische Mechanismen wie die Neigung, Verantwortung für das eigene Leben zu vermeiden, die Angst vor eigenständigen Entscheidungen, erlernte Hilflosigkeit oder das Grundbedürfnis nach Zugehörigkeit und Fürsorge, verbunden mit mangelndem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.

Eine wichtige Rolle spielen auch traumatische Erlebnisse - Situationen, in denen wir tatsächlich auf fremde Hilfe angewiesen waren, Momente der Hilflosigkeit, die durch fremde Hilfe beendet wurden, oder Ereignisse, die unsere damaligen Bewältigungsmöglichkeiten überstiegen. Nicht unbedeutend sind auch familiäre Botschaften, in denen Eltern ihren Kindern unbewusst vermitteln, dass sie nicht alleine zurechtkommen, sowie Abhängigkeitsmuster in den Familien und mangelnde Unterstützung bei der Entwicklung von Autonomie.

 

Das Abhängig sein

 

Der Weg aus der Abhängigkeit

Dazu gehören das Erkennen der eigenen Ressourcen und Möglichkeiten, der Aufbau von Selbstvertrauen, die schrittweise Übernahme von Verantwortung für das eigene Leben, die Aufarbeitung von Traumata und einschränkenden Glaubenssätzen, die bewusste Entwicklung von Autonomie und das Gefühl, aus eigener Kraft wirksam zu sein.

Jeder Tag bringt neue Herausforderungen, mit denen wir auf den ersten Blick nicht so recht umzugehen wissen. Viele Menschen befinden sich auch auf einem spirituellen Entwicklungsweg, lesen Literatur zu diesem Thema, besuchen verschiedene Kurse, meditieren etc. Allein die spirituelle Entwicklung bringt neben den täglichen Belastungen der materiellen Welt viele Herausforderungen mit sich. Wir beginnen zu erkennen, dass es neben der physischen Welt, die wir seit unserer Kindheit kennen, noch andere Sphären gibt, die für die meisten eine große Unbekannte darstellt.

 

Im Angesicht des Unbekannten jenseits der physischen Welt

Die Entdeckung, dass die Welt viel größer ist, als wir ursprünglich dachten, kann manchmal geradezu beängstigend sein. Das gilt auch für diejenigen, die sich "gewaltsam", d.h. mit Hilfe psychoaktiver Substanzen, in Regionen der metaphysischen Welt katapultieren. Wir nehmen die Eindrücke wahr, die sich uns eröffnen, und sehen eine existierende Realität, die uns vorher verborgen war. Das Problem ist hier nicht das Erkennen metaphysischer Phänomene an sich. Denn wir sind immer sicher, und alles, was existiert, wird von einer mitfühlenden und allmächtigen Liebe regiert. Das Problem ist das richtige Verständnis dessen, was wir tatsächlich in diesen höheren Welten sehen.

Was wir mit unseren höheren, nicht-physischen Sinnen wahrnehmen, interpretieren wir anfangs oft falsch. Das ähnelt der Situation in unserer Kindheit. Auch damals haben wir die Realität um uns herum falsch interpretiert, erst im Entwicklungsprozess unserer physischen Augen haben wir gelernt, die Welt um uns herum richtig zu deuten.

Für Menschen, die in nicht-physische Welten blicken, ist es sehr leicht zu verwechseln, mit welchen Phänomenen oder Wesen, die diese höhere Realität bewohnen, sie es tatsächlich zu tun haben. Paradoxerweise beginnen wir, wenn wir unsere metaphysischen Augen öffnen, zuerst die am wenigsten würdigen Vertreter der feinstofflichen Welten wahrzunehmen, weil ihre Schwingung unserer physischen Realität am nächsten ist. Gerade in dieser ersten Phase des Erkennens sollten wir am kritischsten sein. Es kommt jedoch vor, dass wir, fasziniert von höheren Erfahrungen, uns Wesen öffnen, die das geringste Vertrauen verdienen. Einige der niederen Vertreter der feinstofflichen Welten, insbesondere die Geister der Verstorbenen, bieten uns, wenn sie unsere Angst vor dem Unbekannten sehen, mit dem wir in diesen höheren Dimensionen konfrontiert werden, ihre "Freundschaft" und die Rolle eines Führers durch die höheren Dimensionen an. Getrieben von dem Wunsch, geführt oder sogar erlöst zu werden - ein Muster, das wir zu Beginn dieses Artikels besprochen haben - gehen wir ohne zu zögern starke Beziehungen mit Geistern von Verstorbenen ein, die nach ihrem physischen Tod nicht ins Jenseits übergegangen sind. Sie leiden unter einem chronischen Energiemangel, den sie zum Teil dadurch ausgleichen können, dass sie Energie von der lebenden Person, mit der sie kommunizieren, beziehen.

 

Die energetischen Kosten der Kommunikation mit Geistern

Diese Art der Verbindung bringt dem inkarnierten Menschen zwar eine gewisse Hilfe beim Kennenlernen der feinstofflichen Welt, jedoch um den Preis der Besetzung und des mit der Zeit zunehmenden Leidens. Dieses Phänomen betrifft nicht nur Menschen, die bewusstseinsverändernde Substanzen einnehmen, sondern auch eine viel größere Gruppe von Menschen, deren Bewusstsein sich spontan erhöht. Dieses Phänomen ist eine Folge der großen energetischen Veränderungen, die unser Planet und die gesamte Menschheit gegenwärtig durchmachen.

Wir sollten uns daher immer daran erinnern, dass die physische Welt und die feinstofflichen Welten ein äußerst komplexes Gebilde sind und dass jeder Forscher zu Beginn der Entdeckung von etwas Neuem ein Höchstmaß an Aufmerksamkeit und Nachdenklichkeit aufbringen muss. Übertriebener Enthusiasmus kann hier zu einem Tor zu großem Leid werden.

 

Fragen oder Kommentare? Senden Sie eine Mail an: info@WandaPratnicka.de

 

 

ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN:

 

1. Mehr Infos über die Symptome der Besetzung finden sich hier:

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