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Die verschollene Zivilisation – Einführung


Auf dieser Seite befinden sich Ausschnitte aus Wanda Pratnickas Buch 
"Im Kreis des Lebens, Buch 3" 

Während ich diese Worte schreibe, lieber Leser, spreche ich nicht deinen logischen Verstand an, sondern deine Erinnerungsdatenbank, damit du dich an deine Teilnahme an dieser Geschichte erinnerst. Als Seele lebst du ewig und bis zum heutigen Tag wurdest du zu einer Ansammlung jeglicher Art Gestalten, zur Summe aller möglichen Erfahrungen, welche dir die irdische Schule bescherte.
Du lebst ewig, aber ab und zu kehrst du auf die Erde zurück, weil du den Wunsch danach hast. Du kehrst zurück, um mit Unterstützung der geistigen Macht des eigenen göttlichen Ichs irgendeine Aufgabe zu meistern, die du auf dich genommen hast.
Bei jedem Menschen ist die Aufgabe eine andere, denn jeder Mensch befindet sich auf einer anderen Entwicklungsstufe. Jedoch ein Teil dieser Aufgabe ist allen Menschen gemeinsam – das ist das Zurückerobern der verloren gegangenen Erinnerung. Wie das zu bewerkstelligen ist?
Du solltest dir ins Bewusstsein rufen und es dann ständig in der Erinnerung behalten, dass dein großes, göttliches, geistiges Ich bereits in sehr vielen, deinem jetzigen Leben vorausgegangenen Inkarnationen existierte. Während dieser Inkarnationen hast du eine unvorstellbar große Anzahl von Erfahrungen durchgemacht und trägst damit eine wunderbare Schatzkammer in dir. Es kann sein, dass dir diese Tatsache nicht ganz bewusst ist und dass du nicht einmal weißt, dass du auf diese zurückgreifen kannst, wann immer du möchtest.
Du verfügst, lieber Leser, über eine überaus große Wahrheit, die dir in deinem Alltag eine unheimlich große Hilfe sein könnte, wenn du sie nur nutzen wolltest. Hast du keinen Zutritt zu ihr? Das ist ein Trugschluss. Denn wer, wenn nicht dein göttliches Ich, löst in dir den Drang nach Leben, Entwicklung, Lernen aus? Es ruft dich die ganze Zeit, aber nur selten kann es dich erreichen. So sehr bist du damit beschäftigt, was du für deinen ganzen Lebensinhalt hältst, dass du kaum in Stande bist, es zu hören.
Nicht genug, dass du in dir alle davor erworbenen Fähigkeiten trägst, dein höheres geistiges Ich eilt dir auch bei der Lösung von Problemen zu Hilfe, die dir das aktuelle Leben in der materiellen Welt bereitet. Halte dich also nicht für ein schwaches und wehrloses Wesen, denn das du bist keineswegs. Du bist heute genauso mächtig, wie du es ganz am Anfang deiner Existenz warst.
Wenn du dir vornimmst, dich trotzdem für ein Opfer des Schicksals, einen Verlierer, ein ganz kleines Menschlein zu halten, bedeutet das nur so viel, dass du deinen freien Willen verkehrt benutzt und die Strahlen der Liebe und Weisheit ignorierst, die Gott dir mittels deines göttlichen Ichs ununterbrochen schickt.
Du fühlst dich so miserabel, weil du die Gaben der Liebe nicht nutzt und dir nicht vergegenwärtigst, dass alles, was dir auf deinem Weg begegnet, zu ihren Gaben zählt. Die Liebe beschenkt dich reichlich, ihre Geschenke kannst du jedoch erst dann nutzen, wenn du in geistiger Einheit mit Gott lebst. Solange du mit einem davon geschiedenen Bewusstsein lebst, hast du keine Möglichkeit, diese riesigen Ressourcen der Fülle zu nutzen.
Möglicherweise ist es momentan so, dass du keinen Zugriff auf dein ganzes Wissen hast, weil vieles von dem in anderen Inkarnationen an Wissen Erworbenen vor deinem Bewusstsein verschlossen, verhüllt wurde. Dann bist du jetzt darauf angewiesen, auf der Basis einer sehr kleinen Anzahl von Daten zu funktionieren. Jedoch musst du wissen, dass dich niemand dieses Wissens beraubt hat, du hast dich selbst für dieses Wissen verschlossen. Wie es dazu kommt, erfährst du später in diesem Buch.
Zum Begreifen des im Nachfolgenden Beschriebenen wird Weltoffenheit benötigt. Bei versperrtem Blick schaffst du es nicht, dass dir etwas bewusst wird. Du wirst nicht nur nicht verstehen, was ich in diesem Buch sagen will, sondern du wirst generell nie etwas Neues lernen. Ein versperrter Geist lehnt alles ab, was anders ist, alles, was mit seinen alten Überzeugungen kollidiert, ohne sich darüber im Klaren zu sein, dass seine bisherigen Glaubensvorstellungen total falsch sein können.
Wenn du dich ausschließlich mit deinem physischen Körper identifizierst, vergisst du das wichtigste: dass du eine Seele bist, die ewig lebt. Erinnere dich an die irdische Schule aus dem 2. Band. Du kommst auf die Erde, um durch Erfahrungen zu lernen, und wenn du deine Lektion absolviert hast, gehst du weg. Manchmal verlässt du diese Welt nur, um dir eine Verschnaufpause beim Verarbeiten des Erfahrenen zu gönnen und wenn du dich schon erholt und neue Kräfte getankt hast, kehrst du in dieselben Bedingungen zurück, um die unterbrochene Lehre fortzusetzen. Die Kraft, die dich hierher auf die Erde zieht, ist der Wille etwas zu erleben, was in deinem vorherigen Leben zu deinem größten Begehren wurde.
Hast du das vergessen? Dann deshalb, weil du nicht weißt, dass die Kraft, die deinen Geist verschließt und zum Vergessen führt, die Angst ist. Nur ein weltoffener, aufnahmebereiter Geist ist im Stande sowohl neues Wissen aufzunehmen und zu verarbeiten als auch an das Wissen heranzukommen, das er in sich trägt. Hast du keinen Zugang zu deinem inneren Wissen, bist du ständig hin und her gerissen und findest keinen Ausweg aus deiner Situation. Wärst du dir dessen bewusst, dass du dir die Erfahrung, die du gerade machst, selbst irgendwann ausgesucht hast, würdest du ein für alle Mal aufhören, Angst und Zorn zu verspüren. Deine Zweifel würden sich ebenfalls auflösen, denn du wüsstest, dass in deinem Leben nichts passieren kann, was nicht mit deinem Willen übereinstimmt. In deinem Leben geschieht also nichts, was nicht für die Weiterentwicklung von dir und deiner Seele notwendig ist.
Du hast dir jede deiner Erfahrungen ausgesucht, egal wie schwer sie dir erscheinen mögen. Erst die Lehre aus der eigenen Erfahrung wird durch die Seele vollends im Gedächtnis behalten. Daher wiegt diese Erfahrung mehr als das den Erfahrungen anderer Leute entnommene Wissen darüber, was rechtens ist. Du, das große, auf höheren und tieferen Ebenen (die sich alle in dir befinden) funktionierende Du, weißt darüber Bescheid, du bist dir nur dessen nicht bewusst, weil du dir vorgenommen hast, dich auf dein kleines, äußeres Ich zu stützen.