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Was kann uns die Besetzung durch Geister lehren? Teil 2


15 August 2021

 

Im ersten Teil dieses Beitrags haben wir erfahren, welche Erfahrungen uns erwarten, wenn wir bezüglich der emotionalen Beziehungen mit unseren Verstorbenen Nächsten unaufmerksam sind. Der heutige Eintrag erweitert dieses Wissen.

Die Heimsuchung lehrt uns, dass wir immer wissen müssen, was unsere Emotionen tun, wie wir mit ihnen umgehen und vor allem, welche Wünsche wir generieren. Ohne dieses Bewusstsein schaffen wir die bereits im ersten Teil erwähnten Automatismen, die uns zu unerwünschten Situationen, Orten, Umständen oder Menschen hinziehen können. Das, was uns gestern lieb und teuer war, muss es heute oder morgen nicht mehr sein.

Ein weiterer Aspekt, den wir uns sehr intensiv aneignen, wenn eine andere Seele bei uns geblieben ist, besteht in der Kontrolle der eigenen Emotionen. Die Emotionen der Geister sind meistens negativ und sehr intensiv. Wenn wir zulassen, dass sie agieren, zerstören wir sehr viel in unserem Leben, in unseren Beziehungen, Finanzen, Projekten u.dgl.m. Wir lernen also, dass wir Emotionen nicht so ausdrücken dürfen, wie sie kommen, sondern dass wir fähig sein müssen, sie zu kontrollieren. Das ist eine der ersten Lektionen. Heimgesuchte, die zu uns kommen und uns um Hilfe bitten, antworten auf unsere Frage, ob sie viele negative Emotionen verspüren – jetzt sei das nicht mehr so sehr der Fall, dass sie jedoch früher viel öfter mit starken Emotionen reagiert hatten. Sie mussten einfach unter dem Einfluss der Heimsuchung lernen, nicht darauf zu reagieren, nicht zu sprechen, nicht zu handeln, ja sogar unter ihrem Einfluss nicht zu denken.

Übung:

Hier eine Übung für alle, die Probleme damit haben, ihre Emotionen zu beherrschen. Wir müssen daran denken, dass wir niemals negative Emotionen ausdrücken dürfen, denn sie führen immer zu Leid dieser oder jener Art. Negative Emotionen stützen sich auf Angst, und wie es ein kluger Mann einmal ausdrückte: „Jede aus Angst getroffene Entscheidung ist eine falsche Entscheidung.“

Jetzt zur Übung – sie ist ziemlich einfach, doch du wirst vielleicht gar Monate brauchen, bis du sie richtig beherrschst. Es geht um die Fähigkeit, von 100 an rückwärts zu zählen. Immer, wenn uns negative Emotionen überfluten, müssen wir alles tun, um sie nicht auszudrücken. Wir müssen demnach aufhören, uns zu streiten, unter ihrem Einfluss zu argumentieren und sogar zu denken. Wir setzen uns also oder legen uns hin und beginnen zu zählen – 100, 99, 98 und so weiter. Du wirst rasch bemerken, dass dein Verstand bei 98 wieder an das Problem, welches die negative Emotion hervorgerufen hat, denkt, aber der Zweck dieser Übung besteht darin, zu zählen und nicht an das Problem zu denken oder Emotionen zu verspüren.

Folglich beginnst du von neuem ab 100 zu zählen. Wenn bei 97 wieder negative Emotionen, Kümmernisse, obsessive Gedanken u.dgl.m. deinen Verstand Besitz ergreifen, wirst du dessen in aller Ruhe gewahr und beginnst wieder ab 100 zu zählen.

Du führst die Übung korrekt aus, wenn du von 100 bis 1 zählst. Achte darauf, dass du bewusst zählst, lasse nicht zu, dass das Unterbewusstsein für dich zählt.

Verschiedene Menschen verfügen über eine unterschiedliche Konzentrationsfähigkeit, einigen wird diese Übung leichter fallen, andere tun sich schwer damit. Doch die ersten Erfolge bei der Beruhigung der eigenen Emotionen werden dich in der Überzeugung bestärken, dass sie sehr gut ist, denn sie beschert dir eine große Ruhe. Daher lohnt sich jede Mühe, sie meisterhaft zu beherrschen.

Wenn man sich das gut durch den Kopf gehen lässt, dient diese Übung dazu, sich von den niedrigen Schwingungen der Astralwelt zu befreien und seine eigene Schwingung zu erhöhen. Man kann sie folgerichtig immer dann anwenden, wenn Geister während der Läuterung oder danach zu einem zurückkehren.

Eine weitere sehr wichtige Lektion, die sich von der Heimsuchung herleitet, ist die Fähigkeit, die eigenen Gedanken, die eigenen Beweggründe zu prüfen. Die Geister, wenn auch von geliebten Angehörigen, haben nämlich meistens eine niedrige Energetik, die auf der Ebene des Überlebensinstinktes funktioniert. Zu Lebzeiten waren sie höchstwahrscheinlich sehr nette, ja wer weiß, vielleicht sogar großartige Leute. Doch die Entscheidung, bei den Lebenden zu bleiben, hat sie völlig verändert. Sie haben alle höheren Tendenzen tief in ihrem Herzen eingeschlossen und halten außen lediglich niedrige Aspekte des Selbsterhaltungstriebs. Am wichtigsten werden dann für den Geist Überlegungen der Art: „Was muss ich tun, um den lebenden Nächsten, von dem ich ständig Energie beziehe, so stark wie möglich an mich zu fesseln?“ Eine sehr wichtige Lektion, die sich von der Heimsuchung herleitet, beruht also darauf, sich von allen niedrigen Emotionen der Astralwelt wie Zorn, Hass, Neid, Rachegelüste, Aggression u.dgl.m., die alle auf der Angst ums Überleben basieren, zu befreien.

Eine sehr wichtige Lektion, die aus der Besetzung durch Geister resultiert, ist auch die Vergebung. Sie ist ein wesentlicher Teilprozess der Befreiung von der anderen Seele. Nehmen wir es doch der zweiten Seele immer übel, dass sie bei uns geblieben ist. In gewissem Sinne ist die zweite Seele tatsächlich für die Heimsuchung teilweise verantwortlich. Schließlich hatte sie irgendwann entschieden, in der Nähe der physischen Welt zu bleiben, bei uns zu bleiben. Natürlich haben wir diese Entscheidung auch selbst getroffen, daher müssen wir zu unserem eigenen Wohl nicht nur der Seele, die bei uns geblieben ist, sondern auch uns selbst verzeihen, dass wir diese Seele so intensiv angezogen haben. Vielleicht ergab sich das aus einem automatischen, unbewussten Prozess heraus, doch die Verantwortung für die Kreierung eines solchen Automatismus tragen wir natürlich selbst, das ist nicht „zufällig“, ohne unser Zutun passiert.

Generell muss gesagt werden, dass die Lektion der kompletten Befreiung von der Besetzung ausschließlich für eine reife, starke Seele bestimmt ist. Wenn die Heimsuchung dein Problem ist, dann denke daran, dass du in deiner Entwicklung schon sehr weit gekommen bist. Du kannst zwar der Illusion anheimfallen, dass es angesichts all der Probleme, die sich vor dir auftürmen, nicht so ist. Denke jedoch immer daran, dass es eine Illusion ist, dass all diese Probleme dir lediglich den Anreiz, oder Motivation und die Kraft geben sollen sie zu überwinden, dass bereits die Morgensonne vor dir aufgeht. Dies ist die Morgenröte des herrlichen Ausblicks auf die wahre, ewige Befreiung von der Astralwelt.

 

Fragen ode Kommentare? Senden Sie eine Mail an: info@WandaPratnicka.de

 

 

ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN:

 

1. Mehr Infos über die Symptome der Besetzung finden sich hier:

SYMPTOME

2. Wie kann ich überprüfen, dass ich oder meine Nächsten mit Besetzung zu tun haben? Klicken Sie:

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3. Möchten Sie mehr darüber erfahren, wie wir Geister fortleiten? Klicken Sie:

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