Empathie und Heimsuchung

Begünstigt deine Empathie eine Heimsuchung?


 

In diesem Artikel möchten wir mehr über Empathie sprechen. Sie ist ein wichtiger Aspekt unseres Bewusstseins, der manchen Menschen Probleme bereitet und sogar zur Quelle ernsthaften Leidens werden kann.

 

Was ist Empathie?

Wir können Empathie als die Fähigkeit definieren, die Energie und den Zustand anderer Wesen zu spüren und zu verstehen. Sie hat zwei Hauptaspekte: den positiven und den negativen. Positive Empathie zeigt sich als natürliche Neigung zum Mitfühlen mit höheren spirituellen Schwingungen, dem Guten und der Harmonie. Es ist die Fähigkeit, den göttlichen Funken in jedem Wesen zu erkennen und sich mit den positiven Aspekten der Wirklichkeit zu verbinden. Diese Form der Empathie unterstützt die spirituelle Entwicklung und die Evolution des Bewusstseins.

Negative Empathie bedeutet nicht, dass etwas falsch ist, sondern stellt die Fähigkeit dar, niedrigere Schwingungen, Leiden, Angst und destruktive Muster zu spüren und zu verstehen. Es geht nicht darum, diesen Energien zu unterliegen oder sie zu akzeptieren, sondern um ein tieferes Verständnis ihrer Natur und ihrer Rolle im kosmischen Plan der Evolution. Sowohl positive als auch negative Empathie sind für die vollständige spirituelle Entwicklung unerlässlich: Positive Empathie ermöglicht es uns, zum Licht emporzuwachsen, während negative Empathie das Verständnis des gesamten Evolutionsprozesses ermöglicht und es uns erlaubt, jenen, die in niedrigere Schwingungen verstrickt sind, zu helfen und Mitgefühl für sie zu empfinden.

 

Gleichgewicht zwischen Licht und Schatten

Entscheidend ist, dieses Gleichgewicht zu wahren und die Fähigkeit zu entwickeln, bewusst zu wählen, mit welchen Energien wir uns verbinden möchten. Eine spirituell entwickelte Person kann sowohl mit positiven als auch mit negativen Aspekten der Wirklichkeit mitfühlen und dabei innere Unabhängigkeit, Stabilität und Ausrichtung auf höhere Schwingungen bewahren.

Empathie kann sich in Leiden verwandeln, wenn das Gleichgewicht zwischen Mitfühlen und der Wahrung der eigenen psychischen Grenzen gestört wird. Dies geschieht in mehreren Schlüsselsituationen: Erstens, wenn eine empathische Person beginnt, fremde Emotionen und Probleme in einem Maße zu übernehmen, das ihre Fähigkeit zur Verarbeitung dieser Erfahrungen übersteigt. Dies kann zu emotionaler Überlastung, psychischer und physischer Erschöpfung führen. Zweitens, wenn Empathie aufhört, ein bewusster Prozess des Verstehens anderer zu sein, und zu einem unwillkürlichen Absorbieren fremder emotionaler Zustände wird, ohne dass die Fähigkeit besteht, diese von den eigenen Gefühlen zu trennen.

 

Empathie

 

Begünstigt deine Empathie eine Heimsuchung?

Eine besonders gefährliche Situation entsteht, wenn eine empathische Person die Fähigkeit verliert, zwischen den eigenen Emotionen und denen anderer Menschen zu unterscheiden. Dies kann zu einer Verwischung der Grenzen der eigenen Identität führen und tiefes psychisches Leiden verursachen. Zusätzlich kann sich, wenn sich Empathie mit einem übermäßigen Verantwortungsgefühl für andere verbindet, eine chronische Belastung durch negative Emotionen entwickeln.

Eine solche Situation tritt sehr häufig auf, wenn sich sogenannte „Helfer“-Geister an uns anheften. Dabei handelt es sich um eine Gruppe von Geistern, die nach dem Tod ihres physischen Körpers nicht ins Licht gegangen sind. Sie wünschen den Menschen Gutes, haben jedoch die Erkenntnis verloren, wann Hilfe aus göttlichem Impuls entspringt und wann sie aus dem angstgetriebenen kleinen Ego stammt. Geister, die nicht ins Jenseits gegangen sind, können sich nicht vom göttlichen Impuls leiten lassen, sondern nur von negativen Schwingungen, die sie zu Lebzeiten aufgebaut haben.

Das Ego liebt es, das Gewand des Retters anzulegen, denn so kann es leicht in die negativen Schwingungen anderer Menschen und ihr Leiden eindringen. Da sich das Ego von Schmerz nährt, ist aus seiner Perspektive jede Gelegenheit zur Verbindung mit ihm willkommen. Wenn also ein Mensch in seinem Ego, seinem negativen Ich, Eigenschaften eines unvollkommenen, auf Angst basierenden Wunsches entwickelt hat, anderen zu helfen, wird er in Richtung Selbstmitleid und Mitleid mit anderen Menschen gehen. Er wird emotionale Zustände wie Angst, Jammern und Zorn aus seiner Umgebung anziehen.

 

Einmischung der Geister und emotionale Erschöpfung

Einem solchen Menschen wird es dann sehr leichtfallen, einen „Helfer“-Geist anzuziehen. Wenn ein Mensch besetzt wird, verbindet sich der emotionale Körper des Geistes direkt mit dem Leiden eines anderen Menschen. Über den Geist wird dieses Leiden auf den Besetzten übertragen, was zusätzliches Leiden zu dem eigenen verursacht – manchmal sehr großes. Als Besetzter musst du dich in erster Linie von der Besetzung befreien, um im nächsten Schritt an dem Verständnis und der Transformation deines eigenen Leidens und deiner eigenen negativen emotionalen Muster zu arbeiten.

Wenn du frei bist vom Einfluss negativer Emotionen, wirst du immer häufiger mit göttlichen Schwingungen in Kontakt treten, bis diese Verbindung schließlich dauerhaft wird. Du wirst die Welt dann aus der Perspektive der Göttlichkeit sehen und verstehen, dass sich Gut und Böse als ergänzende Kräfte in der kosmischen Evolution erweisen. Du wirst auch die Ursachen des Wirkens negativer Kräfte in anderen Menschen bemerken und ihren Wert für deren Entwicklungsprozess verstehen. Erst dann erkennst du mit aller Klarheit, dass das Ablegen negativer Muster dem leidenden Menschen die Lösung all seiner Probleme und dauerhafte Freiheit von ihnen ermöglicht. Das ist die Perspektive göttlicher Weisheit und Kraft. Sie weiß, dass Leiden nur ein vorübergehender Aspekt ist, der von falsch verstandenen Ereignissen aus der Vergangenheit oder größeren bzw. kleineren Traumata herrührt.

 

Der Weg zur bewussten Empathie

Damit Empathie sich nicht in Leiden verwandelt, musst du lernen, deine Emotionen und Gedanken bewusst zu lenken. Vor allem die Arbeit an der Entwicklung des Selbstbewusstseins in diesem Bereich ist entscheidend. Dann wird sich kein Geist eines verstorbenen Menschen dir nähern können. Wahre Empathie besteht niemals darin, fremdes Leiden auf sich zu nehmen, sondern darin, einen anderen Menschen bewusst mitzufühlen und zu verstehen sowie den Wunsch zu hegen, ihm weise Hilfe zu leisten – jedoch nicht um jeden Preis. Manchmal ist es der beste Ausweg aus der Situation, einem Menschen das Leiden zu erlauben, in dem Wissen, dass er dann die Motivation gewinnt, nach seiner eigenen göttlichen inneren Kraft zu greifen, um sich selbstständig von seinem Problem zu befreien.

 

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ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN:

 

1. Mehr Infos über die Symptome der Besetzung finden sich hier:

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