Am Anfang einige Tatsachen, die du bestimmt schon kennst. Depression ist anders ausgedrückt eine Schwächung der Kraft des Verstands, des emotionellen Zustands und des Körpers. Es ist sowohl mit Betrübnis, Weinerlichkeit, dem Fehlen an Interesse am Leben verbunden, als auch mit einem Motivationsverlusst. Es ist gekennzeichnet durch den Pessimismus, das Gefühl der Ratlosigkeit, die Überzeugung, dass das Leben keinen Wert hat. Depression ist das Beschuldigen von sich selbst und den anderen, Verlust an Interesse am Sex, Essen und allem, was Vergnügen macht. Es bedeutet den Genuss des Versinkens im Gefühl der Sinnlosigkeit. Es ist auch durch Angstzustände, die ohne Ursache auftauchen, gekennzeichnet. Depression ist auch mit einer Neigung zum Vergessen und gesenktem Intelligenzniveau verbunden.
Psychotherapie, die auf den Theorien von Freud und Jung aufbaut, fand und findet weiterhin Tausende von Gründen, die Depression verursachen oder aufrecht erhalten. Leider ist es nur ein kleiner Trost für all diejenigen, die an Depression leiden, die sich von allen Kräften (die ihnen noch geblieben sind) bemühen, sie zu bewältigen und es nicht können.
Mein Name ist Mike Pratnicka und auch ich war in einer solcher Situation. Meine Depression dauerte 12 lange Jahre. Ich erwähne hier nur flüchtig all die endlosen Serien von Therapie-Sitzungen oder die psychotropen Mittel, die mir nichts gebracht haben.
Und nun einige Tatsachen, von denen du höchstwahrscheinlich bisher nicht gehört hast. Vielleicht ahntest du, dass es so ist, aber du konntest dieses Gefühl nicht näher präzisieren. Was ich gleich behaupten werde, mag dir dumm, oder sinnlos scheinen. Je größer deine Empörung, Angst, Wut oder Abneigung, die in dir entstehen mag, desto mehr brauchst du das auf diesen Seiten vorgestellte Wissen.
Depression ist in meiner Sicht (und ich hatte mit Depression gigantische Probleme gehabt) nichts anderes als Besessenheit, oder Heimsuchung. Du weißt vielleicht, oder glaubst daran, dass der Mensch nach dem Tod zu Gott gehen sollte. Manche gehen aber zu Gott, und manche nicht. Aus verschiedensten Gründen bleiben sie in der Welt der Lebenden und suchen die Menschen heim, um existieren zu können, um von ihnen Energie zu schöpfen. Dort, wo sie sich befinden, haben sie keinen Zugang zu Energie (die der lebende Mensch jeden Tag aufs Neue erhält), sie entscheiden sich also, die Energie den Menschen zu stehlen. Die Heimsuchung bringt mit sich eine Reihe von Folgen. Hier konzentrieren wir uns nur auf diese, die mit der Depression verbunden sind.
Also - der Geist, der möglicherweise auch in deinen Leib eingedrungen ist, ist bereits durch den Tod gegangen. Oft kommt es so, dass er noch vor dem Tod des Lebens überdrüssig war, vielleicht litt er an einer Krankheit und wollte sterben? Solche Geister sind aus unterschiedlichen Gründen sehr entmutigt. Diese Mutlosigkeit wird auch dir zuteil, denn von dem Moment an, in dem dich der Geist heimsucht hat, beginnt seine und deine Persönlichkeit eins zu werden. Deshalb erscheinen bei dir Gedanken und Emotionen, die du bisher nicht hattest. Deshalb erscheint bei dir die Depression. Ich erwähnte bereits, dass der Geist deine Energie stehlen muss, um zu leben. Es kommt aber vor, dass sich in einem Menschen sehr viele Geister befinden. Umsomehr wird also seine tägliche Dosis an Energie aufgebraucht. Meistens siedeln sich die Geiser in der Nähe von einigen Energiezentren des Körpers an - im Sonnengeflecht, im Nabel oder zwischen den Augenbrauen. Davon kommen deine zeitweiligen oder chronischen Kopf- und Bauchschmerzen.
Es passiert oft, dass der Geist in deinem Leib unwissentlich eindringt. Er wollte dir zwar ein wenig Energie stehlen, aber zu seinem Erstaunen gelangte er in deinen Leib. Es kann sehr gut sein, dass du ihm als Gefährte überhaupt nicht passts, vielleicht hast du einen ganz anderen Charakter? Mit allen Kräften versucht er sich loszureißen, leider erfolglos. Die einzige Lösung die ihm dann einfällt, ist es dich zum Selbstmord zu bringen. Er muss dies ganz gescheit anstellen. Wie? Er wird dir ständig Gedanken zukommen lassen, die in dir den Anschein erwecken sollen, dass das Leben keinen Wert hat. Egal was du auch machst, ist es schlecht. Es ist keine Kritik, die er dir sendet, damit du aus deinen Fehlern lernen kannst. Der Geist will dich - den Heimgesuchten überzeugen, dass du eine komplette Null, komplett wertlos bist. Am schwierigsten ist es für den Geist ganz am Anfang, wenn du noch viel Selbstvertrauen hast, weißt, dass du etwas schaffen kannst, dass du geliebt und akzeptiert bist usw. Wenn der Geist bei dir eine psychischen Tief arrangiert oder auf einen stoßt, nutzt er diese Chance. So wird es ihm viel leichter fallen, dich darin zu "versenken", und dann ist die Depression nur einen Schritt entfernt.
Depression kann von den Geistern in folgender Weise hervorgerufen werden:
1) Manche Geister lassen sich von Boshaftigkeit, Hass leiten. Sie lehnten es ab zur anderen Seite des Todesvorhangs, zu Gott, überzugehen und es gibt in ihnen viel Bitternis und Enttäuschung. Solch ein Geist, wenn er einen lebenden Menschen heimsucht, kann auf die Idee kommen, sich zu revanchieren oder anders gesagt sich an dem heimgesuchten Menschen zu rächen, nach dem Prinzip, wenn ich leide, dann leide du auch. Depression und depressive Gedanken können eines der Werkzeuge einer solchen Rache sein.
2) Es gibt Geister, die sich dessen nicht bewusst sind, dass sie gestorben sind. Sie irren entmutigt herum (manchmal jahrzehnte lang), ziel- und hoffnungslos. Sie wissen nicht, was mit ihnen geschieht und wie sie sich von diesem Zustand befreien könnten. Wenn sie einen Menschen heimsuchen, übertragen sie auf ihn ihre Gedanken und Gefühle. Oft übernimmt solch ein Mensch ihre Hoffnungs- und Ziellosigkeit und so entsteht in ihm die Depression. Der Mensch ist überzeugt, dass es seine Gedanken und Gefühle sind, ohne zu ahnen, dass er mit ihnen gar nichts zu tun hat.
3) Der Geist ist, aus diesen oder jenen Gründen, durch den Tod gegangen. Der Tod wird immer durch den Willen des Menschen hervorgerufen, anders gesagt ist es die Wahl, die er getroffen hat (manchmal im Augenblick der Geburt). Die Menschen entscheiden sich für den Tod aus unterschiedlichen Gründen. Oft handelt es sich um Mutlosigkeit, Enttäuschung über das Leben. Von dem Moment an, in dem der Geist in unseren Leib eingedrungen ist, beginnen uns seine Gedanken und Gefühle als unsere eigenen zu erscheinen. Auf diese Weise wird die Mutlosigkeit des Geistes sowie sein Gefühl der Enttäuschung auf uns übertragen. Der Geist wird auch unsere psychischen Tiefe, und diese stoßen ja jedem von uns zu, intensiver machen. Die heutige Welt bringt ein intensives Leben mit sich, was viele Herausforderungen, viele potentielle Erfolge aber auch Misserfolge nach sich zieht. Der Geist, den wir mit unserem psychischen Tief in unseren energetischen Körper anziehen, wird demnach unsere depressiven Gefühle verstärken.
Solch eine Konstellation entsteht besonders in der letzten Zeit so oft, dass die Depression als eine Zivilisationskrankheit eingestuft wird. Die Pharmaindustrie reagierte in der Weise darauf, indem sie eine Reihe von antidepressiven Medikamenten zur Verfügung stellte (Prozac ist eines der am meisten verkauften Medikamente in den USA), deren Einnahme jedoch auf die Dauer selten eine Wirkung zeigt. Aus meiner Sicht würde es reichen, es zu lernen, sich zu den Geistern zu distanzieren, noch bevor sie in unserem physischen Leib "zu wohnen" beginnen (denn danach kann nur ein Exorzist helfen). So könnten wir die starken depressiven Gefühle vermeiden und leicht mit dem Misserfolg, der Betrübnis und Enttäuschung fertig werden. Solche Gefühle passieren selbstverständlich auch Menschen, die von keinen Gestern beeinflusst werden. Sie sind jedoch viel weniger aufdringlich und können mit einer positiven Affirmation leicht abgewandt werden.
4) Die Depression wird uns besonders oft zuteil, wenn wir von den Geistern unserer verstorbenen Nächsten heimgesucht werden, die die Depression benutzen werden, damit sie uns zum Übergang in ihre Welt überreden können. Starke Depression als Werkzeug des Geistes, der uns zum Selbstmord bringen will, kann uns aus unserer menschlichen Sicht grausam erscheinen, aber aus der Sicht des Geistes sieht die Sache ganz anders aus. Der Geist ist durch den Tod gegangen und weiß, dass er uns nicht allzu stark gefährdet. Er lebt ja weiter und kann nichts Unrechtes darin sehen, uns zum Tod überreden zu wollen. Er wird also versuchen, uns unsere irdische Existenz zu verekeln, uns nur auf die dunklen Seiten des Lebens hinweisen, uns zum Selbstmord anregen.
5) Wiederholen wir es ruhig noch einmal - ganz besonders deshalb, weil der folgende Grund die häufigste Ursache von Depression ist - der Geist kann sich sehr oft aus unserem physischen Leib nicht befreien. Er befindet sich in einem Käfig von der Groesse unseres Körpers und will von diesem aus allen Kräften herauskommen. Oft kommt er auf die Idee, den Heimgesuchten zum Selbstmord zu überreden. Er vermutet (oder weiß es sogar aus Erfahrung), dass er nach dem Tod des physischen Körpers des Menschen von diesem Gefängnis befreit wird. Er wird also alles mögliche anstellen, um uns die Lust am Leben zu nehmen. Er wird sich bemühen, von uns all diejenigen Menschen fernzuhalten, die wir gern haben, mit denen wir Gefühle teilen. Er weiß nämlich, dass die Kontakte zu anderen Menschen uns an das Leben binden. Einsamkeit dagegen bedeutet Depression, die uns zum Selbstmord (und den Geist zu seiner Befreiung) bringen soll. Manchmal überredet der Geist den heimgesuchten Menschen längere Zeit und dieser reagiert einfach nicht darauf. Er kann ihn dann zu einer Mordtat anzustiften beginnen. In vielen Ländern der Welt wird man für einen Mord zum Tode verurteilt und der Geist weiß davon. Für ihn ist es egal, in welcher Weise er sich von dem unerwünschten Menschen befreit. Für den Menschen ist der Tod die Folge, für den Geist die Freiheit.
Wir können ruhig behaupten, dass die Depression an sich ein vollkommen unnatürlicher Zustand ist. Jede Emotion sollte natürlich in entsprechender Dosis erfahren werden. Wenn wir jedoch in die Extremen geraten (und Depression ist ein solches Extremum), fängt unser Leben an, aus der Bahn zu geraten. Darunter leiden unsere Beziehungen, unsere Finanzen, Gesundheit. Es kann auch sein, dass wir anfangen Selbstmordgedanken zu haben. Wir sind da nur ein Schritt von dem Versuch entfernt, sich das Leben zu nehmen. Ich sollte hinzufügen, dass antidepressive Medikamente nicht imstande sind, hier zu helfen. Es ergibt sich aus der Tatsache, dass der Mensch z.B. Herbert eine Arznei gegen die Krankheit des Geistes, z.B. Elisabeth schluckt, und diese Arznei wirkt nur auf den Menschen, ohne jeglichen Einfluss auf den Geist zu haben.
In all solchen Fällen bringt die Befreiung von den Geistern gleichzeitig auch die Freiheit von der Depression. Sehr wichtig ist hier die Arbeit an dem Bewusstsein der Anwesenheit der Geister, die um uns herum verweilen können, deren Ziel es ist, sich ständig zu ihnen zu distanzieren, noch bevor sie uns heimsuchen. Manchmal kann die Arbeit an der Bildung solch einer Distanz einige Zeit dauern, ganz besonders dann, wenn wir uns lange unter dem Einfluss von Geistern befanden. Es ist aber ganz sicher, dass wir die vollkommene Freiheit von jeglicher Einwirkung von den Geistern erreichen werden, wenn wir es nur ehrlich beschließen, eine solche Distanz aufzubauen.